44 Jahre lang stand der erste Polizeihauptkommissar Willi Streit im Dienst des Landes, zuletzt als Leiter des Polizeireviers Radolfzell. Nun ist er von Polizeipräsident Hubert Wörner in den Ruhestand verabschiedet worden.
Wie aus einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz hervorgeht, fand zur Verabschiedung eine kleine Feier statt. An der kleinen Runde nahmen auch die Leiterin der Schutzpolizeidirektion, Kriminaldirektorin Kirstin Broszeit, sowie der erste Kriminalhauptkommissar Bernd Schmidt als Leiter der Führungsgruppe im Polizeirevier Radolfzell, teil.
Der ursprünglich geplante größere Festakt mit Gästen der Stadt, Kommunen, Politik und natürlich Kollegen musste, wie viele andere Veranstaltungen, Corona geschuldet abgesagt werden.
Wechsel von Stockach nach Radolfzell
Präsident Hubert Wörner dankte Willi Streit für seinen Einsatz und zeigte noch einmal die Stationen seines dienstlichen Werdegangs auf: Bevor Streit im Jahr 2015 die Leitung des Polizeireviers Radolfzell übernommen hatte, war er in gleicher Funktion als Revierleiter in Stockach tätig.
In Radolfzell habe sich Streit in den vergangenen zwei Jahren vor allem um die Umsetzung der Corona-Regelungen kümmern und ein Auge auf die Proteste wie die Montagsspaziergänge und die Auto-Demos haben müssen, so Wörner. Mit den besten Wünschen wurde Revierleiter Streit in seinen verdienten Ruhestand verabschiedet.
Polizeipräsident begrüßt den Nachfolger
Sein Nachfolger ist Polizeihauptkommissar Georg Lautenschläger. Er wurde bei der Feier von Hubert Wörner offiziell in sein Amt berufen. Georg Lautenschläger trat laut Pressemitteilung 1983 in den Polizeidienst ein und leitete in seiner bisherigen Amtszeit unter anderem den Polizeiposten Gaienhofen. Von dort wechselte er 2020 nach Gottmadingen. Jetzt kehrt Lautenschläger zurück.
Er übernimmt das Polizeirevier Radolfzell, das mit dem organisatorisch angegliederten Polizeiposten Gaienhofen für die Sicherheit von knapp 40.000 Einwohnern in der Stadt Radolfzell und auf der Höri zuständig ist. Polizeipräsident Wörner wünschte ihm alles Gute in seiner neuen Aufgabe.