In den vergangenen Tagen und Wochen hat die Stimmung im Werk des Pumpenherstellers Allweiler in Radolfzell gelitten.
Neben der Kurzarbeit macht den Arbeitnehmern vor allem eine Information der Geschäftsführung zu schaffen, dass sie mit betriebsbedingten Kündigungen rechnen müssen. Stefan Gajer, Betriebsrat des Allweiler-Werks, rief dazu auf, dagegen zu protestieren.

Man rechnet in der Belegschaft damit, dass das Angebotswesen und die Ersatzteilabwicklung nach Weihai, China, verlagert wird. Außerdem sollen fünf Arbeitsplätze der Informationstechnik nach Indien verlagert werden. „Mein Herz blutet, wenn ich so etwas höre“, äußerte sich Robert Bäuerlein von der IG Metall.
Noch arbeiten rund 600 Mitarbeiter am Standort Radolfzell. Damit das in Zukunft so bleibt, hat die Gewerkschaft IG Metall zu dem Aktionstag aufgerufen. Das Motto lautet: „Zukunft und Sicherheit, statt Stellenabbau und Verlagerung.“