Fast, Faster, Forster: So lautete das Motto, das der Stahringer Ortsvorsteher Jürgen Aichelmann angesichts der sportlichen Erfolge von Anna-Lena Forster bei den Paralympics ins Internet stellte. Die aus dem Radolfzeller Ortsteil Stahringen stammende Monoskibobfahrerin hat sich bei den Paralympics in Peking jeweils zwei Gold- und Silbermedaillen erkämpft. Um diese Erfolge mit ihr zu feiern, richtete die Stadt Radolfzell am Dienstag einen Empfang im Milchwerk aus.
„Es ist einfach fantastisch, was Sie geleistet haben“, sagte Oberbürgermeister Simon Gröger in seiner Rede. Der OB fasste für die Anwesenden die Paralympics der Anna-Lena Forster zusammen und betonte dabei besonders ihren Ehrgeiz und ihre Disziplin. „Das Schönste ist: Sie sind für viele Menschen ein Vorbild. Sie haben gezeigt, dass auch etwas, dass unglaublich erscheint, wahr werden kann“, so Gröger.
Mit den vier Medaillen kommt Forster nun auf neun Erfolge, die sie bei den Olympischen Spielen seit 2014 feiern konnte. „Sie haben es geschafft, uns in diesen schwierigen Zeiten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Dafür möchte Ihnen die Stadt Radolfzell danke sagen.“

Und der Stahringer Ortsvorsteher Jürgen Aichelmann stellte die Bedeutung von Anna-Lena Forsters Erfolgen für die Dorfbewohner heraus. „Vielen Dank für schlaflose Nächte, Adrenalin pur und tollen Emotionen.“ Es sei schön zu sehen, was für eine tolle sportliche Entwicklung die 26-Jährige gemacht habe. Sie sei in den vergangenen Jahren sehr gereift, sagte Aichelmann.
Und Anna-Lena Forster? Sie habe Spaß an der Sache und wolle auch andere dazu ermutigen, stets an die eigenen Träume und Zielen zu glauben. „Für mich ist es wichtig, Freude an der Sache zu haben“, sagt sie. Ihr Tipp sei es, sich etwas zu suchen, dass Spaß mache.
Bei dem Empfang konnte sich die Sportlerin bereits zum vierten Mal in das Goldene Buch der Stadt Radolfzell eintragen. In weiser Voraussicht habe die Stadt den Tagungsraum im Milchwerk bereits für den 22. März 2026 gebucht, scherzte OB Simon Gröger.