Beim Reichenauer Sandseele treibt plötzlich ein abgebrochener Fischereigrenzpfahl im Wasser. Dieser wird dem Wasserschutzpolizeiposten Reichenau gemeldet. Die Behörde hat Ermittlungen aufgenommen und hofft nun, durch Zeugenhinweise herauszufinden, welches Schiff den Pfahl gerammt hat, sodass dieser abbrach.
In einer Pressemitteilung heißt es dazu: „Nach Inaugenscheinnahme vor Ort wird davon ausgegangen, dass ein Boot in der Nacht vom 14. auf den 15. August den massiven Pfahl übersehen und abgefahren hat und sich anschließend entfernte, ohne die Unfallbeteiligung zu melden.“ Bisher hätten sich jedoch keine Hinweise auf den unbekannten Verursacher ergeben.
Der Pfahl sei zum Schifffahrtsamt Konstanz geschleppt worden. Inzwischen sei klar, dass es sich um den Fischereigrenzpfahl 16, der sonst neben dem Fahrwasserzeichen 32 stehe, handeln würde. Die Wasserschutzpolizei gehe von einem Schaden in Höhe von etwa 2000 Euro aus; diese Summe müsse für die Instandsetzung des Pfahls aufgebracht werden.
Zudem lässt die Behörde verlauten: „Aufgrund der massiven Krafteinwirkung, welche für das Abbrechen des Pfahls erforderlich war, wird davon ausgegangen, dass das verursachende Fahrzeug einen Schaden im Bereich des Bugs aufweisen müsste.“ Sachdienliche Hinweise nimmt der Wasserschutzpolizeiposten Reichenau unter der Rufnummer 07534 97190 entgegen.