Rielasingen-Worblingen Alle Schulen in Rielasingen-Worblingen sind fest in weiblicher Hand – das wurde bei der Amtseinführung der beiden Schulleiterinnen der Ten-Brink-Gemeinschaftsschule deutlich. Herzlich war der Festakt für Julia Reiser als Rektorin und Eva Schilling als Konrektorin, locker und doch mit einem großen Bekenntnis zur gemeinsamen Zusammenarbeit.
Die drei fünften Klassen eröffneten den Nachmittag mit den Liedern „Die with a smile“ und „Copacabana“ unter der Leitung von Musiklehrer Vicente Sierra Marti. In seinen Grußworten zeichnete Bürgermeister Ralf Baumert noch einmal den Weg zur Gemeinschaftsschule nach: „Die damalige Entscheidung war die richtige“, lobte er. Auch, dass die Ten-Brink-Schule als Projektschule in der Digitalisierung weit voran sei, zeige sich als richtungsweisend. Den beiden Schulleiterinnen Julia Reiser und Eva Schilling wünschte er ein erfülltes Amt.
Elternvertreterin Katharina van Eyk freute sich über zwei Frauen an der Spitze der Schule und auf die gemeinsame Zeit voller Vertrauen, Nähe und Humor sowie auf die Schulentwicklung mit Herz und Verstand. Grüße aus der gesamten Schülerschaft überbrachte anschließend die Schulsprecherin Mathilda Spacholz, und auch bei ihr war der Wunsch da, die Schulatmosphäre gemeinsam zu gestalten.
Dann wurde es offiziell mit der Ansprache von Schulrätin Patrizia Caronna vom Staatlichen Schulamt Konstanz: „Gemeinsam die Ärmel hochkrempeln, Verantwortung übernehmen und den Balanceakt zwischen Erwartungen und Machbarkeit zu stemmen, das sind die nicht ganz einfachen Aufgaben, die auf die neue Schulleitung zukommen.“ Kinder und Jugendliche ins Zentrum zu rücken, auch im Hinblick auf die alternde Gesellschaft, war ihr ein großes Anliegen, das sie auch mit ihren beiden Geschenken, nämlich ein Buch zum Thema „Kinder und Jugendliche ins Zentrum zu setzen“ und einem Kartenspiel zum Ausdruck brachte.
Der Begriff „gemeinsam“ war dann auch der rote Faden in der gemeinsam vorgetragenen Rede der neuen Schulleiterinnen. Der Lebensraum Schule, an dem Freundschaften fürs Leben entstünden, Konflikte ausgetragen würden, Selbstbewusstsein entstehe und auch Zweifel, all das müsse ein Ort sein, an dem man sich sicher fühle, gesehen werde und wachsen könne. „Echte Erfolge, die gemeinsam durch Begleitung, Unterstützung, Austausch und Ermutigung entstehen, sind wichtig und in vielfältiger Weise zu erreichen“, lautete eine Kernaussage der Schulleiterinnen.
Dass das Ganze auch mit Humor geht, bewiesen zum Schluss die Lehrerinnen Dorothea Wieloch, Bärbel Staib, und Jennifer Müller, die Julia Reiser und Eva Schilling bei einem „Schul-TÜV“ unter die Lupe nahmen und dabei feststellten, dass sowohl die Karosserie als auch Hupe, die Spracheinstellung, der Belastungstest, Flexibilität und Einsatzbereitschaft zur völligen Zufriedenheit ausfallen und sie die Prüfung mit Bravour bestanden haben.
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