Es wird gut ausgehen für die Färbe. Der Vermieter will das Theater erhalten, die Stadt will es auch und mit Cornelia Hentschel steht frühzeitig eine Interessentin mit Herzblut für die Singener Kleinkunstbühne in den Startlöchern für die künftige Trägerschaft. Was braucht‘s bei dieser Masse an gutem Willen und Interesse noch mehr für die Zukunftssicherung? Nun, es geht ums Tempo. Je früher man sich handelseinig wird, umso eher kann eine neue Ära für die Färbe beginnen. An der Stadt liegt der derzeitige Stillstand dabei nicht. Sie lässt sich von jeher den Erhalt der Färbe einiges kosten und entwickelt das Gelände zwischen MAC und Hegau-Museum, zwischen Musikinsel, Stadthalle und Gems mit dem Stadtpark als zentralem botanischen Kunstwerk kontinuierlich zu einem weithin einzigartigen Kultur-Quartier. Die Investitionen etwa in die Scheffelhalle oder das Gasthaus Kreuz sind dafür eindeutige Belege. Auch wegen dieses Umfelds darf man zuversichtlich sein: Es wird gut ausgehen für die Färbe.