Ein Ausflug aus der Schweiz nach Deutschland kommt einen jungen Mann aus Guinea nun teuer zu stehen. Nachdem er bereits am Nachmittag versucht hatte, unerlaubt nach Deutschland einzureisen, scheiterte auch ein zweiter Versuch am späteren Freitagabend, wie die Bundespolizei am Montag mitteilt.

Zweiter Einreiseversuch scheitert ebenfalls

Beim Erkennen einer Bundespolizeistreife am Singener Bahnhof habe er die Flucht ergriffen, als er kontrolliert werden sollte. Laut Bundespolizei habe er versucht, mit dem Zug aus der Schweiz einzureisen. Wie es im Polizeibericht heißt, sei er über mehrere Bahngleise geflüchtet, bevor er auf Bahnsteig 2 von Beamten vorläufig festgenommen wurde. Dabei habe er Widerstand geleistet, indem er immer wieder versuchte, sich aus dem Griff der Beamten herauszuwinden. Zu Verletzungen sei es aber nicht gekommen.

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Auf der Dienststelle stellten die Polizisten den möglichen Grund für seine Flucht fest: Der junge Mann konnte keine gültigen Dokumente, die ihn für die Einreise- und den Aufenthalt in Deutschland berechtigten, vorlegen. Nun werde ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter unerlaubte Einreise eingeleitet.

Zudem müsse sich der Heranwachsende wegen des unbefugten Aufenthalts in den Gleisen einem Ordnungswidrigkeitenverfahren stellen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erhielt der junge Mann eine Einreiseverweigerung und musste Deutschland laut Pressemitteilung der Bundespolizei abermals verlassen.