Der Ausbau der Glasfaseranbindungen der Schulen in Singen macht Fortschritte. Wie die Thüga Energie in einer Pressemitteilung informierte, wurden in diesem Jahr alle weiterführenden Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen. Von den neuen technischen Möglichkeiten profitieren das Friedrich-Wöhler-Gymnasium, das Hegau-Gymnasium, die Ekkehard-Realschule, die Zeppelin-Realschule, die Johann-Peter-Hebel-Schule sowie die Beethovenschule. Für Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler ein Meilenstein mit Blick in die digitale Zukunft: „Wir haben unsere Schulen fit für die digitale Zukunft gemacht.“ Dadurch ergebe sich eine deutliche Verbesserung für die rund 4000 Schüler auf diesen Schulen.

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Laut Bürgermeisterin Ute Seifried hätten die Arbeiten im Sommer dieses Jahres begonnen. „Das Thema Glasfaser für unsere Schulen hatten wir unabhängig von Corona auf dem Schirm“, betonte sie. Natürlich habe aber die Pandemie das Tempo bei Planungen und Arbeiten erhöht. Noch sind nicht alle Singener Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen. Der Ausbau solle laut Seifried im kommenden Jahr weiter vorangetrieben werden.

Sechs Kilometer an Lehrrohren

Insgesamt hat die Thüga eine Leerrohr-Trasse mit einer Länge von insgesamt rund sechs Kilometern verlegt, um die nächsten sechs Schulen anzubinden. „Uns war klar: Je schneller wir die Anschlüsse verlegen, um so schneller verbessert sich die Lage insbesondere beim Fernunterricht“, berichtet Projektleiter Stefan Hagemann.

400 Schüler brauchen gleichzeitig Zugriff

Seit Kurzem ist auch die Beethovenschule-Singen am Netz. „Alle Daten liegen bei uns datenschutzkonform für Schüler und Lehrer zentral auf dem Schulserver“, schildert Schulleiter Oliver Schmohl. Um das Netzwerk in den Unterricht einzubinden, bräuchten rund 400 Schüler gleichzeitigen Zugriff auf das System. Dazu kämen Lehrer und Betreuer. „Seit wir den Glasfaseranschluss haben, ist die Verbindung auf die Cloud sehr schnell möglich“, wird Schulleiter Schmohl in der Pressemitteilung zitiert.