Hoch zufrieden ist die Poppele-Zunft mit dem Verlauf der Fasnacht 2024. Beim Abdekorieren im Kardinal-Bea-Haus am Tag nach Aschermittwoch zog Zunftmeister Stephan Glunk eine äußerst positive Bilanz. „Wir hatten eine wunderbare Fasnacht, natürlich auch wegen des Wetters“, sagt Stephan Glunk.

An diesem Tag sind noch rund 40 Zünftler und acht Leute der Guggenmusik „Bagasch Blamasch“ mit dem Abdekorieren im Kardinal-Bea-Haus und im Top10 beschäftigt. Besonders im Keller des Kardinal-Bea-Hauses hängt die ganze Decke voller Bändel, die nun gut verpackt werden und wie alles andere in der Zünftschüür lagern. „Wir haben übrigens für 2026 schon Bändel für die Scheffelhalle produziert“, verrät Stephan Glunk. Der Stoff werde besonders behandelt, damit kein Brand entstehen kann.

Im Bunsenbrenner, dem Keller des Kardinal-Bea-Hauses, sind vor allem Stoffbändel ab zu dekorieren. Im Bild vorn (von links) Helmut ...
Im Bunsenbrenner, dem Keller des Kardinal-Bea-Hauses, sind vor allem Stoffbändel ab zu dekorieren. Im Bild vorn (von links) Helmut Genseleiter und Zunftmeister Stephan Glunk auf der Leiter. | Bild: Susanne Gehrmann-Röhm

Mit dem Besucheransturm auf die großen Bälle im Top10 ist die Zunft ebenfalls sehr zufrieden. In diesem Jahr lief der Vorverkauf über die Internetseite, wobei die Karten gleich bezahlt werden mussten. Damit sei man sehr gut gefahren.

Hoffen auf Wiederöffnung der Scheffelhalle

Das Kardinal-Bea-Haus, in dem die Zunft seit 2023 kleinere Veranstaltungen wie Ordenssitzung oder das Jubiläum der Hansele und Hoorige Bären gefeiert hat, hat sich als gute Alternative erwiesen, nachdem die Scheffelhalle nach dem Brand ja nicht mehr zur Verfügung steht. „Wir hoffen, dass wir 2025 noch einmal dort sein können, bevor die Scheffelhalle 2026 dann fertig ist“, sagt Glunk. Keine Frage, dass die Zunft schon jetzt der Fertigstellung der Scheffelhalle entgegenfiebert.

Das könnte Sie auch interessieren

„Wir sind der Stadt sehr dankbar, dass ein Zuschuss für das Jahr 2023 und 2024 vom Gemeinderat bewilligt worden ist“, so Glunk. Die Kosten für Sicherheitskräfte, Technik und Gema-Gebühren seien enorm gestiegen. Für das Jahr 2023 bekommt die Zunft für die Ausrichtung der Fasnacht auf dem Hohgarten rückwirkend 20.000 Euro, für 2024 sind es maximal 25.000. Die Zunft werde zu gegebener Zeit über ihre Kosten Auskunft geben.