Werdende Eltern haben die Qual der Wahl, welchen Namen sie ihrem Kind geben. Etwas Ausgefalleneres oder doch lieber ein Klassiker? In Singen stellte sich diese Frage im vergangenen Jahr relativ häufig. Denn im Jahr 2024 sind dem Singener Standesamt zufolge insgesamt 1441 Babys hier zur Welt gekommen. „Die Zahl der Geburten im Jahr 2023 belief sich auf 1402, somit ist eine leichte Steigung zu verbuchen“, teilt Standesbeamtin Elke Martinez auf SÜDKURIER-Nachfrage mit. Somit widerspricht Singen dem deutschlandweiten Trend: Denn nach Angaben des Statistischen Bundesamts war 2024 mit rund 680.000 Neugeborenen das geburtenschwächste Jahr seit zehn Jahren.
Das sind die beliebtesten Babynamen in Singen
Was die Vornamen der Neugeborenen angeht, sind die Vorlieben aber teilweise ähnlich. Genau wie im bundesweiten Ranking ist auch in Singen der Vorname Emilia auf Platz eins. Insgesamt elf Mädchen wurden hier im vergangenen Jahr so genannt. Doch während in Deutschland Sophia und Emma den zweiten und dritten Platz belegen, sind es in Singen Lina (zehn Mal) und Lara (neun Mal). Daran schließen Lia, Hanna, Mila, Sophia, Leonie, Malia und Mira an.
Bei den Jungs unterscheiden sich die zwei häufigsten Namen vom Bundestrend. Deutschlandweit ist Noah der beliebteste Name, wohingegen in Singen die Eltern auf Leo setzten: 14 gaben ihrem Neugeborenen diesen Namen. Platz zwei der Beliebtheitsskala macht deutschlandweit der Name Matteo, in Singen aber Theo (13 Mal). Der dritte Platz stimmt wieder überein: Elias (zehn Mal in Singen). Darauf folgen in Singen Leon, Noah, Adam, Arian, Matteo, Samuel und Ben.
Dutzende Zwillinge, nur einmal Drillinge
Übrigens dominierte das männliche Geschlecht mit rund 52 Prozent die Geburten in Singen 2024 leicht. Und egal ob Junge oder Mädchen: Über 99 Prozent der Säuglinge erblickte das Licht der Welt im Singener Hegau-Bodensee-Klinikum. Es gab also nur wenige Hausgeburten. Insgesamt kam das Babyglück in Singen 44 Mal im Doppelpack. Nur eine Mutter toppte dies mit der Geburt von Drillingen.