Der Förderverein Freunde der Scheffelhalle setzt sich seit dem Brand der Scheffelhalle unermüdlich für den Wiederaufbau ein und sammelt eifrig Spenden für deren Ausstattung: Rund 200.000 Euro gibt der Verein für Tische, Stühle, Geschirr und Technik aus. Die größte Spende mit 50.000 Euro kam jetzt von Volksbank-Hegau-Stiftung. Grund sei die Verbundenheit der Volksbank zur Scheffelhalle und deren Bedeutung für die Stadtgesellschaft. Die Halle ist fast fertig und soll am 19. September eröffnet werden.

Bernd Martin, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, und Bernhard Hertrich, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung, hoben bei der Spendenübergabe die Bedeutung der Scheffelhalle für die Volksbank im Hegau hervor. „Wir haben alle Vertreterversammlungen mit rund 1000 Teilnehmern in der Scheffelhalle abgehalten“, erinnert sich Hertrich. Dabei seien auch viele bedeutende Persönlichkeiten wie der ehemalige CDU-Landesfinanzminister Gerhard Mayer-Vorfelder oder Annette Schavan, die ehemalige CDU-Bundesministerin, zu Gast gewesen.
Unterstützung für viele Projekte der Region
Trotz der Fusionen der Volksbank Singen zur jetzigen Gestalterbank sei die Volksbank-Stiftung-Hegau, die 2009 gegründet wurde, immer eigenständig geblieben, erklärt Bernd Martin. Sie sehe sich in der Region verankert und fördere jedes Jahr viele Projekte im Hegau. Dazu gehöre beispielsweise die Förderung von Kultur, insbesondere die von Kunst und die Pflege und Erhaltung von Kulturwerten.

Daneben fördere sie die Denkmalpflege, die Jugend-, die Alten- und der Behindertenhilfe und den Sport. So seien schon rund 100 Projekte gefördert worden, die Spende an den Scheffelhallen-Förderverein sei aber die größte Einzelspende. „Wir haben dafür extra Rücklagen angelegt“, erklärte Bernhard Hertrich.
Halle ist ein Stück Kultur Singens
„Der Förderverein ist glücklich über die Spende und wir wissen sie sehr zu schätzen“, erklärte der Fördervereinsvorsitzende Peter Gäng. Vielen Singenern liege der Wiederaufbau der Scheffelhalle am Herzen, viele hätten bereits dem Förderverein gespendet. Die Halle sei ein Stück Kultur und Geschichte Singens und entspreche deshalb auch den Förderrichtlinien der Stiftung.