Ein Lastwagen ist am Freitagnachmittag auf der Abfahrt Steißlingen von der B33 Fahrtrichtung Kreuz Hegau auf die B34 umgekippt. Der Fahrer wurde nach Angaben von Feuerwehrkommandant Mario Dutzi glücklicherweise nur leicht verletzt und konnte vor Ort ambulant versorgt werden. Die Feuerwehr ist gegen 15.30 Uhr alarmiert worden. Nach Angaben der Polizei ist der Lastwagen an diesem stürmischen Nachmittag von einer Windböe erfasst worden und in der Kurve auf die linke Seite gekippt. Bei dem Lastwagen handelte es sich laut Polizei um ein 18 Tonnen schweres Fahrzeug.

Die Abfahrt von der B33 blieb den Nachmittag über gesperrt.
Die Abfahrt von der B33 blieb den Nachmittag über gesperrt. | Bild: Weiß, Jacqueline

Der Lastwagen hatte Stahlrohre geladen, insofern war die Ladung aus Sicht der Feuerwehr unkritisch. Eine Herausforderung war für die Singener Feuerwehrleute allerdings auslaufender Diesel und das Wetter. Der Tank des Lastwagens war bei dem Unfall beschädigt worden und es lief Kraftstoff aus. Der wurde aufgrund des Starkregens schnell weggespült und war deshalb schwer aufzufangen. Rund 100 Liter Diesel liefen aus, der auf rund 150 Metern in den Grünstreifen und die Regenentwässerung gespült wurde.

Starkregen behinderte die Arbeiten. Diesel lief aus dem Tank und würde vom Regen weggespült.
Starkregen behinderte die Arbeiten. Diesel lief aus dem Tank und würde vom Regen weggespült. | Bild: Weiß, Jacqueline

Der Feuerwehr gelang es, noch rund 200 Liter aus dem Tank umzupumpen und mit Bindemittel und einem Deich versuchte sie, den auslaufenden Diesel aufzufangen. Allerdings wurde auch der Deich vom Starkregen sofort aufgeweicht. Im Nachhinein bestehe noch die Möglichkeit, die Regenentwässerung zu kontrollieren, erklärte Kommandant Dutzi. Eine Vertreterin des Umweltamts besprach mit der Feuerwehr die Maßnahmen vor Ort.

Der Fahrer blieb fast unverletzt.
Der Fahrer blieb fast unverletzt. | Bild: Weiß, Jacqueline

Die Abfahrt Steißlingen von der B33 wurde für die Dauer der Bergung von Polizei und Feuerwehr gesperrt. Die Aufräumarbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch und dauerten bis tief in die Nacht. Die Einsatzkräfte hatten einen Kranwagen bestellt, der den Lastwagen aufrichten sollte. Die Feuerwehr war unter der Einsatzleitung von Kommandant Mario Dutzi mit acht Fahrzeugen und 25 Mann vor Ort.