Verkehrssicherheit steht hier an erster Stelle: Insgesamt 16 Teams aus ganz Baden-Württemberg sind mit ihren Wohnmobilen oder Wohnanhängern bei der Vorrunde des ADAC-Sicherheitswettbewerbs in Steißlingen angetreten. Im Rahmen des Wettbewerbs prämiert der Club jene Camper, die ihre Fahrzeuge am besten unter Kontrolle haben. „Am Vormittag absolvierten sie ein kompaktes Fahrsicherheitstraining mit verschiedenen Fahr- und Geschicklichkeitsübungen, am Nachmittag folgte der Wettbewerb mit sieben anspruchsvollen Wertungsprüfungen“, berichtet Claudia Ploh vom ADAC Südbaden. Die Teilnahme war kostenlos und unabhängig von einer ADAC Mitgliedschaft.

An mehreren Stationen mussten die Teams ihr Können unter Beweis stellen. Beim Kurvenfahren und der Zielbremsung waren präzises Lenken und ein gutes Gespür für den Bremsweg gefragt. Hohe Genauigkeit verlangte auch die Einschätzung des Fahrzeuggewichts und der Fahrzeugbreite sowie das Rückwärtsparken nach Anweisung des Teammitglieds. Weitere Aufgaben waren das fachgerechte Zusammenfalten eines Wurfzelts und das Lösen eines Multiple-Choice-Tests rund ums Camping.

16 Teilnehmer stellen sich dem Wettbewerb

Am Besten haben diese Aufgaben Sabine und Joachim Michaelis aus Radolfzell bewältigt. Sie wurden als Camper des Jahres aus Baden-Württemberg ausgezeichnet und haben sich so die Teilnahme am Bundeswettbewerb gesichert. Zusammen mit 15 weiteren Teams traten sie auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrum an. Neben 14 Wohnmobilen waren zwei Gespanne aus Zugfahrzeug und Wohnanhänger am Start. „Die Veranstaltung verknüpft Verkehrssicherheit mit Fahrfreude“, erklärt Claudia Ploh vom ADAC.

Zudem sei man – so Ploh – unter Gleichgesinnten, die das Thema Camping leben, es würden sich sogar Freundschaften entwickeln. Dem stimmten die Gewinner zu. Sabine Michaelis war ebenso dankbar über das kostenlose Fahrsicherheitstraining wie ihr Mann: „Je sicherer meine Frau fährt, desto sicherer fühle ich mich als Beifahrer“, erklärt Joachim Michaelis an. Die 68-Jährige befand zudem: „Camper sind alle nett und kommunikativ. Im Gespräch bekommt man auch Tipps für gute Campingplätze.“ Ihr 70-jähriger Ehemann lobte zudem das Steißlinger Fahrsicherheitszentrum: „Die Anlage ist viel größer und neuer. Dank des großzügigen Platzes konnten wir auch die Übungen und Wettkämpfe schneller absolvieren.“ Er hob zudem hervor, dass alle guter Laune gewesen seien und die Betreuung toll gewesen sei.

Ehrenamtliche Helfer machen Wettbewerb möglich

Den Dank gab Claudia Ploh gerne weiter: „Die südbadischen Vereine Camping Club Kaiserstuhl, Campingfreunde Offenburg, Camping Freunde Freiburg sowie die Helfer vom ADAC tragen alle gemeinsam zum Gelingen bei. Auch für uns war die Vorrunde zum Camper des Jahres eine tolle Veranstaltung, die Spaß gemacht hat.“

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„Wir haben nicht damit gerechnet, als Sieger vom Platz zu gehen. Wir wollten
vorrangig einen schönen Tag verbringen und den einen oder anderen
wiedersehen. Wir freuen uns sehr und sind gespannt auf Düsseldorf“, sagte
Joachim Michaelis nach der Siegerehrung.

Weitere Informationen gibt es unter www.adac.de/camper-des-jahres