Die Freiwillige Feuerwehr Stockach bekommt ein neues Fahrzeug. Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung der Anschaffung eines neuen Gerätewagens-Transport zu, der künftig bei der Abteilung Zizenhausen stationiert wird. Das Fahrzeug soll einen alten Schlauchwagen ersetzen, der bereits im Februar vergangenen Jahres ausgemustert wurde.

Ausgeschrieben wurde die Beschaffung bereits im Herbst. „Nur zwei Firmen haben ein entsprechendes Angebot abgegeben. Die Lieferzeit für das neue Fahrzeug beträgt allerdings voraussichtlich 18 Monate“, so Bürgermeisterin Susen Katter.

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Darum muss der Schlauchwagen ersetzt werden

Der Ersatz des Schlauchwagens, der formal dem Katastrophenschutz zugeordnet war, sei notwendig geworden, da Anfang des Jahres größere Schäden an dem dreißig Jahre alten Fahrzeug aufgetreten waren und die entsprechenden Reparaturen aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr durchgeführt wurden, heißt es in den Sitzungsunterlagen des Gemeinderats.

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So hoch sind die Kosten

Als der alte Schlauchwagen angeschafft wurde, zahlte der Bund. Die Neuanschaffung muss die Stadt Stockach selbst bezahlen. Rund 278.000 Euro wird das neue Fahrzeug kosten, das von der Firma Hensel Fahrzeugbau GmbH & Co. KG im unterfränkischen Waldbrunn zum Gerätetransportwagen ausgebaut wird. Über das Landratsamt Konstanz konnte ein Zuschuss in Höhe von 25.000 Euro zugesagt werden, heißt es in den Sitzungsunterlagen des Gemeinderats.

Auch die Drehleiter wird fällig

Bis das neue Fahrzeug bestellt und geliefert wird, muss der Schlauchwagen aus Eigeltingen ausrücken, wenn ein solches Fahrzeug in Stockach benötigt wird, erklärte Uwe Hartmann, Kommandant der Stockacher Feuerwehr, bereits in einem früheren Gespräch mit dem SÜDKURIER.

Für die Stockacher Feuerwehr stehen indes noch weitere Anschaffungen an. So sieht der Feuerwehrbedarfsplan auch die Anschaffung einer neuen Drehleiter vor. „Daran müssen wir auch festhalten. Wenn wir das nicht rechtzeitig schaffen, wird eine Zehnjahresrevision fällig.“ Für diese müsste die Stadt laut Hartmann allein bis zu 50.000 Euro berappen, erklärte Hartmann bereits im vergangenen Jahr.