Die Planungen für eine der größten Investitionen, die sich die Stadt Stockach in diesem Jahr vorgenommen hat, fangen an konkreter zu werden. Rund 1,5 Millionen Euro sind im städtischen Investitionsplan für die Vergrößerung des bestehenden Regenüberlaufbeckens Kniebreche an einem Beliebten Spazierweg vorgesehen.

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Wie aus den Unterlagen zur jüngsten Sitzung des Planungsausschusses hervorgeht, wurde im Zuge der Berechnung des allgemeinen Kanalisationsplanes eine Vergrößerung der Anlage um weitere 3000 Kubikmeter erforderlich. Wie Stadtbaumeister Willi Schirmeister in der Sitzung erläuterte, entspreche dies einer konkret gesagt Verdoppelung der dort bereits bestehenden Beckenkapazität.

Einige Beauftragungen standen noch aus

Auf den Weg gebracht wurde das Projekt bereits im vergangenen Jahr durch den Stockacher Gemeinderat. Die ersten Entwürfe für eine Umsetzung liegen dementsprechend bereits vor, doch nun galt es noch die die Fachingenieurleistungen für die statische Berechnung und die technische Ausrüstung zu beauftragen.

Die Mitglieder des Planungsausschusses sprachen sich einstimmig dafür aus das Statikbüro Strehl aus Stockach mit den statischen Berechnungen zu beauftragen, da dies beim Bau des vorhandenen Beckens beteiligt gewesen sei. Mit den Ingenieursleistungen für die technische Ausstattung wurde das Ingenieurbüro Güthler in Waldshut-Tiengen beauftragt. Laut den Sitzungsunterlagen fallen dafür insgesamt Kosten in Höhe von rund 170.000 Euro an.

Ausgesorgt bis 2035

„Wenn das neue Becken fertiggestellt ist, haben wir damit an dieser Stelle mindestens bis 2035 ausgesorgt“, erklärte Wili Schirmeister den Ausschussmitgliedern. Eine Herausforderung beim Bau könnten allerdings noch die schwierigen Bodenverhältnisse werden, da es an dieser Stelle viel Wasser im Untergrund gebe. Gegebenenfalls müssten hier noch Bohrungen durchgeführt werden. Auch seien noch Grundstücksfragen zu klären, bevor das Projekt in die Umsetzung gehen kann, war in der Sitzung zu erfahren.

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