Es ist ein Projekt, das schon lange angekündigt wurde: Seit Pfingsten läuft im Hallenbad in Stockach eine umfangreiche Sanierung, das vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert wird. Direkt nach dem letzten Öffnungstag am Pfingstmontag haben die Bauarbeiten begonnen, mittlerweile sind die ersten Maßnahmen am Bad deutlich zu erkennen.

Wie Steffanie Hornstein, Pressesprecherin der Stadtwerke Stockach, berichtet, sind die Erdarbeiten für den anstehenden Austausch der Glasfassade bereits erledigt. Rund um das Hallenbad sind Erdhaufen zu sehen und das Fundament ist freigelegt worden. Die Glasfassade solle noch in diesem Jahr erneuert werden, zuvor müsse jedoch die alte Glasfassade zurückgebaut werden.
Auch die Decke soll noch in diesem Jahr erneuert werden, so Hornstein. Aktuell ist noch der nackte Grundbau zu sehen.
Vor dem Eingang des Hallenbads, neben den Parkplätzen, ist bereits eine Grube für den geplanten Aufzug ausgehoben worden. Denn das Hallenbad soll barrierefrei werden: Mit dem Aufzug sollen die Umkleidekabinen im Obergeschoss ohne einen Gang über die Treppen erreicht werden können, bevor es zum ebenerdig gelegenen Becken geht.
Auch im Inneren des Hallenbades stehen neben der Deckenerneuerung weitere Arbeiten an. So soll das Schwimmbecken wie auch schon im Freibad mit Edelstahl ausgekleidet werden. Dafür muss zunächst die alte Fliesenverkleidung entfernt werden.
Dabei soll aber nicht alles auf einmal erledigt werden. Wie Steffanie Hornstein erklärt, wird nun erst einmal bis zum Ende der Sommerferien gearbeitet. Ab Herbst soll das Hallenbad dann vorübergehend wieder geöffnet haben. Im Anschluss soll mit der Saisonpause ab Pfingsten im kommenden Jahr die Sanierung fortgesetzt werden.