Wer gerne ein STO-Kennzeichen hätte, muss sich noch etwas gedulden. Die Wiedereinführung ist zwar auf dem Weg, dauert aber noch etwas. „Das Genehmigungsverfahren beim Bundesverkehrsministerium wird noch eine geraume Zeit in Anspruch nehmen“, erklärt Manfred Roth von der Pressestelle des Landratsamts. „Bis dahin können auch keine Kennzeichenwünsche bezüglich STO-Kennzeichen berücksichtigt werden.“ Sobald sich etwas abzeichne, werden das Landratsamt darüber informieren.

Alt-Kennzeichen mit Bestandsschutz

Aber obwohl das Kennzeichen nicht für Neuzulassungen verfügbar ist, gibt es tatsächlich noch 367 zugelassene Fahrzeuge im Landkreis, die ein STO auf dem Nummernschild stehen haben. Das seien überwiegend alte Zugmaschinen und Anhänger, so Roth. Im Jahr 2001 waren es laut einem damaligen Zeitungsartikel 530 Fahrzeuge.

Davon seien inzwischen einige zwischenzeitlich abgemeldet worden oder es habe ein Halterwechsel bei gleichzeitigem Kennzeichenwechsel stattgefunden, erläutert er. Die jetzigen 367 Fahrzeuge durften das alte Kennzeichen aufgrund des Bestandschutzes behalten.

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Und kamen schon viele Anfragen von Leuten, die gerne neu das STO-Kennzeichen am Auto hätten? „Es kamen in der Anfangszeit nach Bekanntwerden einige vereinzelnde Kennzeichenwünsche auf. Das hat sich zwischenzeitlich aber wieder gelegt“, sagt Roth. Wenn die Wiedereinführung kommt, haben alle Autofahrer im Landkreis die Wahl: „Das STO-Kennzeichen steht künftig allen Bürgern des Landkreises zur Verfügung.“

Der Ablauf und die Kosten

Und das funktioniert dann so: „Es findet eine Umkennzeichnung statt, zu der die Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein), Zulassungsbescheinigung Teil 2 (Fahrzeugbrief) sowie die bisherigen amtlichen Kennzeichen vorgelegt werden müssen.“ Weiter erklärt er, dass keine Abmeldung erforderlich sei. Die Verwaltungsgebühr liege zwischen 40 und 70 Euro, dazu kämen die Kosten für Schilder.