Der Stierball am Tag nach dem Schmotzigen Dunschtig erwies sich wieder als Besuchermagnet. Rund 1200 Besucher ab 16 Jahre kamen in die Wahlwieser Roßberghalle und das zusätzlich aufgebaute Barzelt. Bei vielen ist der Termin jedes Jahr gesetzt: Man trifft ehemalige Schulfreunde, die extra anreisen, und auffällig viele Freunde nehmen als Gruppe verkleidet teil. Musik kam wieder von der Band Heaven. Die Dorfchübler Goldach aus der Schweiz und die Fasnetmusik Nenzingen heizten die Stimmung zusätzlich an. 2021 soll nach mehreren Jahren eine andere Band aus der Region spielen.

Gleich fünf Cordula Grüns feierten zusammen beim Stierball. Sie waren aus Radolfzell nach Wahlwies gekommen.
Gleich fünf Cordula Grüns feierten zusammen beim Stierball. Sie waren aus Radolfzell nach Wahlwies gekommen. | Bild: Claudia Ladwig

Für die Gäste, die auch aus der weiteren Region stammten, hatten sich etwa 70 Mitglieder der Wahlwieser Stierzunft enorm ins Zeug gelegt. Vom Freitagmorgen bis zum Samstagabend waren sie im Schichtbetrieb eingeteilt, damit das Fest reibungslos ablaufen konnte. „Um drei Uhr endete der Ausschank, bis fünf Uhr war die Halle leer“, berichtete der Vize-Präsident der veranstaltenden Stierzunft, Andreas Mauch. Schon zwei Stunden später kamen die ersten Helfer zum Aufräumen. Mauch zog ein positives Fazit. Die etwa 120 Jugendlichen unter 18 Jahren seien kurz nach Mitternacht am Ausgang gewesen.

Das könnte Sie auch interessieren

Die acht Sicherheitsleute, die am Eingang Personen und Taschen kontrollierten und immer wieder durch die Räume liefen, hatten keine Probleme. Vielleicht auch deshalb, weil angetrunkene Personen gar nicht erst eingelassen wurden, wie Mauch erklärte. Über die vereinseigene Überwachungsanlage hatten die Veranstalter außerdem jederzeit einen Überblick über das Geschehen. Nach Mitternacht seien permanent Taxis vor- und abgefahren, das sei eine Super-Sache gewesen, weil alle schnell losfahren konnten, die aus der Halle kamen, lobte Andreas Mauch, bevor er sich müde, aber zufrieden wieder Aufräumen und Abbauen widmete.

Frühling, Herbst, Sommer und Igel – der Winter fand auch bei den vier närrischen Gästen nicht statt.
Frühling, Herbst, Sommer und Igel – der Winter fand auch bei den vier närrischen Gästen nicht statt. | Bild: Claudia Ladwig