Stockach – Ganze Arbeit hatte Edeltraudt Matthes-Orschiedt geleistet und ein Programm der Extraklasse für den „Schwarzen Ball“ im Pallottiheim Stockach auf die Beine gestellt, in welchem viele gut gelaunte Gäste ihren Spaß hatten. Monika Bendel führte durch das Programm und sprach im Laufe des Abends etliche brisante Themen an: So ging es unter anderem um das Thema E-Rezepte, um die Rettung der homöopathischen Kügele und den Besuch unseres Gesundheitsministers Karl Lauterbach im Rahmen des Stockacher Narrengerichts. Bendel riet: „Zeigt dem bloß nicht euer schnuckeliges Krankenhaus. Nachher schließt der das noch, weil es sich nicht rentiert.“

Musikalisch begeisterte der Kinderchor unter der Leitung von Zeno Bianchini zum Beispiel mit dem Lied über den „Gummibären“, der meistens bunt, in Anspielung auf den Gemeindereferenten Christian Bär, aber auch grau sein kann. Gesungen haben dann auch niedliche Strumpfpuppen, kreiert und bedient von den Ministranten Antonia Weber, Johannes und Jonathan Schönenberger, Franca Haller, Carlotta Kessler, Clara Bianchini, Tabea Elsner und Marie Halder. Es tanzte das „Team Mahlspüren“ mit fluoreszierenden Laufvögeln, und die „Nellis“, also die Zirkussport-AG des Nellenburg-Gymnasiums unter der Leitung von Claudia Weber-Bastong, zeigten Artistik sowie Jonglage, sogar mit Messern.

Dann konnte das Publikum sogar den „Laufnarrenschlag“ von Pfarrer Mathias Trennert-Helwig erleben und wurde Zeuge einer amüsanten Unterhaltung zweier Ministranten (Pfarrer Thomas Huber und Pfarrreferent Christian Bär). In dieser ging es um Hubers neuen Thermomix, um seine Wärmeweste (für kalte Friedhofseinsätze) und darum, dass Pfarrer Heinz Vogel neuerdings geklont ist, weil er so viele Pfarreien betreuen muss. Dieser erschien sogleich mit einer Heinz-Vogel-Marionette. Zu guter Letzt gaben die „Nachtigallen“ mit Hansjörg Forster am Klavier allerhand Klatsch und Tratsch aus der Pfarrei zum Besten. Bunter hätte der „Schwarze Ball“ kaum sein können.