Wetterextreme und Naturkatastrophen sind längst keine abstrakte Gefahr mehr, denn auch im Raum Stockach kam es in der Vergangenheit zu Verwüstungen etwa durch Unwetter wie im September. Ein Aktionstag zum Thema Katastrophenschutz soll die Themen nun Schülern näherbringen, dieser wurde in diesem Jahr neu ins Leben gerufen und findet am ersten Mai-Wochenende erstmals statt.

Schulen sind demnach verpflichtet, einmal im Jahr einen solchen Tag anzubieten. Den genauen Inhalt, die Partner und das Datum können die Schulen selbst festlegen. In Stockach wurden die Schüler in dieser Woche darüber informiert, dass sie am 2. und 3. Mai mehr darüber erfahren werden, wie sie sich und andere schützen können. Dabei geht es zu einem um eine Unterrichtseinheit und zum anderen um ein Informationsangebot für die breite Öffentlichkeit.

Bevölkerung kann sich informieren

Zusammen mit dem Schulverbund Nellenburg hat das Nellenburg-Gymnasium drei verschiedene Hilfsorganisationen organisiert, die für die Stockacher Bevölkerung am Samstag, 3. Mai, von 13 bis 16 Uhr auf dem Außengelände der beiden Schulen für Gespräche und Fragen bereitstehen werden. Die Oberstufe wird ebenfalls vor Ort sein und die Bewirtung übernehmen.

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Bereits am Freitag werden diese Hilfsorganisationen die sechsten Klassen besuchen und sie im Rahmen von zwei Schulstunden informieren, wie Holger Seitz, Schulleiter am Nellenburg Gymnasium, erklärt. Dabei solle die Selbsthilfefähigkeit und Sensibilisierung der Schüler langfristig gestärkt werden. Ziel dieser zwei Schulstunden sei es, den Bevölkerungsschutz und den Umgang mit Katastrophenszenarien auch in die Familie hineinzutragen.

Katastrophen und Wetterextreme im Fokus

Der Aktionstag soll Themen wie Naturphänomene, Wetterextreme und Naturkatastrophen behandeln und die bereits im Unterricht behandelten Themen ergänzen. Der Schulleiter empfindet den Aktionstag als eine gute Gelegenheit, mit den örtlichen Helfern in Kontakt zu kommen und einen Einblick in deren Arbeit zu bekommen, wie er berichtet.

Schüler könnten dann Fragen an die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks und der örtlichen Feuerwehr stellen und auch deren Einsatzwagen begutachten.

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Seitz hofft auf regen Besuch, denn er finde das Thema sehr wichtig. Und vielleicht seien ein paar Schüler ja so begeistert von den Hilfsorganisationen, dass sie diesen beitreten.