Knapp zwei Monate haben Kunstinteressierte noch Zeit, die Ausstellung „Dalí – Paradies und Paranoia“ im Stockacher Stadtmuseum zu besuchen. Diese läuft noch bis Sonntag, 17. November. Wie Museumsleiter Julian Windmöller berichtet, konnte das Museumsteam bisher fast 7000 Besucher in der Ausstellung begrüßen. Der Museumsleiter hofft darauf, dass es in den letzten Wochen noch einige mehr werden.
Die Miró-Ausstellung, die vor zwei Jahren im Stadtmuseum gezeigt wurde, wurde über die Laufzeit von sechs Monaten sogar von 11.200 Besuchern besucht. Luft nach oben besteht also noch. Dennoch ist Windmöller bisher zufrieden mit den Besucherzahlen für Dalí. Unter den rund 7000 Besuchern seien allein mehr als 800 Schülerinnen und Schüler gewesen, deren Besuch zum größten Teil durch die finanzielle Unterstützung der Bürgerstiftung Stockach ermöglicht worden sei.
Herbst ist ideale Zeit für einen Museumsbesuch
„Damit bin ich sehr zufrieden, erwarte aber nochmal ein Anziehen der Besucherzahlen in den verbleibenden zwei Monaten. Der Herbst mit seinem wechselhaften und kälterem Wetter ist die ideale Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen. Zudem stehen noch einige schöne Veranstaltungen an“, sagt Windmöller.
So gibt es etwa am Freitag, 11. Oktober, um 18.30 Uhr, ein Fünf-Gänge Feinschmeckermenü mit Aperitif und Weinbegleitung ganz im Geiste von Dalí mit Koch Jürgen Veeser im Adler Wahlwies. Zum Programm gehört auch eine einstündige Vorab-Führung durch die Ausstellung am Sonntag, 6. Oktober, um 17.30 Uhr im Stadtmuseum. Tickets für das Gesamtprogramm sind für 109 Euro im Kulturamt oder online erhältlich.
Gleich am Folgetag, Samstag, 12. Oktober, steht zum spanischen Nationalfeiertag ein Orgelkonzert unter dem Titel „Die Bibel nach Dalí“ mit Zeno Bianchini in St. Oswald an. Dabei werden Meisterwerke der Orgelmusik zum Klingen gebracht, während sich die Zuhörer in Dalís Kunst vertiefen können. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Viele positive Rückmeldungen aus aller Welt
Positiv stimmen den Museumsleiter nicht nur die Besucherzahlen, sondern auch die Rückmeldungen zur Ausstellung. Ein Blick in das Gästebuch zeigt, dass viele Besucher begeistert waren. „Sehr schöne Ausstellung, tolles Konzept, sehr vielschichtig und interessant“, hat eine Familie vermerkt.
Andere Besucher loben auch das pädagogische Konzept für Kinder. Wieder andere haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und etwas in das Gästebuch gemalt. Die Einträge zeigen, dass das Stadtmuseum durchaus ein internationales Publikum hat. Es finden sich Rückmeldungen von Estland bis in die USA in den Signaturen. „Das erste Gästebuch war Mitte Juli schon voll“, berichtet Windmöller, darum liege inzwischen sogar schon das zweite aus.