Zunächst habe ein Unbekannter bei dem 87-Jährigen angerufen und ihm mitgeteilt, dass er angeblich einen großen Geldbetrag gewonnen habe. In der Folge habe ihn der Anrufer überzeugt, ihm Zugriff auf seinen Computer zu gewähren, um den Geldtransfer abzuwickeln. Von dem vermeintlichen Geldsegen geblendet, habe der Senior den Unbekannten zugreifen gelassen und gab nach Aufforderung mehrere TAN für Überweisungen auf verschiedene Konten freigegeben.
Nachdem die Hausbank des Mannes die auffälligen Zahlungen bemerkt habe, habe sie sein Konto gesperrt und so zumindest eine von drei Überweisungen verhindert. Dem 87-Jährigen sei trotzdem ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstanden.
Die Polizei warnt daher vor dieser Betrugsmasche und rät, unter anderem Rückfragen zu stellen oder niemandem Zugriff auf den Computer zu gestatten. Zudem sollten keine persönlichen Daten herausgegeben werden.