Die Stockacher Grundschüler müssen länger als gedacht auf die Fertigstellung des neuen Zwischengebäudes warten. Wie Bauamtsleiter Lars Heinzl auf Nachfrage des SÜDKURIER berichtet, verzögern sich die Bauarbeiten aufgrund der Witterung. Doch es gibt auch gute Nachrichten zum Neubau.
Vor gut einem Jahr begannen die Bauarbeiten für das Zwischengebäude. Seither wurde der Medienkanal, ein vorhandener Gang zwischen den Gebäuden, in dem Versorgungsrohre für die Wärmeversorgung verlaufen, mit einer Betonschutzschicht ummantelt und abgedichtet. Auch die Fundamente, das Kellergeschoss und das Erdgeschoss sind im Rohbau fertig bereits fertig. Zurzeit laufen die Arbeiten am Obergeschoss.

Richtfest hätte schon stattfinden sollen
Aus dem Richtfest, das ursprünglich noch für das vergangene Jahr geplant gewesen war, wurde daher noch nichts. „Durch das seit einem Jahr sehr nasse Wetter und den Winter mit den vielen Frost-Tau-Wechseln gab es einige witterungsbedingte Verzögerungen“, sagt Heinzl.
Eine Eröffnung des Gebäudes sei daher voraussichtlich nicht wie geplant zu Beginn des Schuljahres 2025/ 2026 möglich. „Momentan gehe ich von einer Fertigstellung Ende 2025 oder Anfang 2026 aus. Der Einzugstermin richtet sich dann nach der Schule, da ein Umzug nur in den Ferien passieren kann“, erklärt Heinzl.
Was noch zu tun ist
Bis dahin sind noch viele Bauabschnitte notwendig. Wie Heinzl erklärt, können die Rohbauarbeiten sehr wahrscheinlich im April/ Mai beendet werden. Weiter geht es dann mit der Dachabdichtung, den Fenstern und der Fassade. Der Innenausbau fängt danach an.
Baukosten bleiben im Rahmen
Die gute Nachricht: Bisher fällt das Gebäude günstiger aus als gedacht. Schon die Erdarbeiten konnten zu einem niedrigeren Preis vergeben werden als geplant. Auch was die weiteren Gewerke angeht, seien die Kosten im Rahmen. „Wir sind weiterhin im Kostenrahmen und können aufgrund der allgemeinen Konjunktur auch weiterhin gute Preise erzielen“, so Heinzl. Bei dem Spatenstich für den Neubau wurde angekündigt, dass die Gesamtkosten rund 1,8 Millionen Euro betragen werden.