Volkertshausen Die Freiwillige Feuerwehr Volkertshausen läutet eine neue technische Ära ein: Ihre Fahrzeuge sollen mit digitalem Funk aufgerüstet werden, ging aus der Hauptversammlung hervor. Insgesamt sei die Wehr gut aufgestellt, das bestätigte nicht nur Bürgermeister Marcus Röwer, sondern auch der stellvertretende Kreisbrandmeister, Hans Jürgen Oexl.
Die Geräte zur Ausstattung der Fahrzeuge lägen im Rathaus schon bereit, erklärt Kommandant Thiemo von Gillhaußen. Er dankte der Gemeinde für die Unterstützung und das stets offene Ohr für die Belange der Wehr. Der Dank gelte auch allen, die sich für die freiwillige Feuerwehr Volkertshausen einsetzten. Von Gillhaußen ging auf die Ausbildung der Wehrleute ein. Er zeigte sich stolz auf die Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden. Das lasse sich auch an den 780 Stunden Probebetrieb im vergangenen Jahr ablesen.
Schriftführerin Vanessa Benitz blickt auf Ereignisse zurück, die für den Zusammenhalt und für die Kameradschaft wichtig sind. Das Hackstockessen läutete wie immer das Jahr ein. Drei Hochzeiten, inzwischen seien zehn Prozent der Wehrleute miteinander verheiratet, und dreimaliges Babybaumstellen waren die besonderen Ereignisse. Schön sei auch der Besuch des Kindergartens in der Fahrzeughalle gewesen. Die Jüngsten hätten ihre helle Freude gehabt, einmal im Feuerwehrauto zu sitzen.
Sebastian Diehl betreut innerhalb der Feuerwehr derzeit 20 Jugendliche. 16 Jungen und vier Mädchen haben 29 Proben absolviert und viel Spaß gehabt, ging aus seinem Bericht hervor. Zu Weihnachten verkaufte die Jugendfeuerwehr 208 Christbäume. Der Jugendwart ist zufrieden mit seinem Nachwuchs. Die Finanzen der Wehr sind in Ordnung, wie der Kassenprüfer Wolfgang Zoyke nach dem Bericht des Kassiers Sven Falkenberg berichtete.
Nach der Entlastung des Vorstands, auf Antrag von Bürgermeister Marcus Röwer, sprach dieser den Wehrleuten den Dank der Gemeinde aus. Die Feuerwehr in Volkertshausen sei ganz hervorragend aufgestellt, alle Funktionen seien gut besetzt. Die einstimmige Entlastung sei zugleich ein Ansporn, die erreichten Ziele konsequent weiterzuverfolgen. Nochmals bedankte sich Röwer für das Setzen des Babybaums und gab, sehr zum Missfallen seines Sohnes, wie der Bürgermeister mit Augenzwinkern sagte, die vergessenen Dinge, Helm und ein Stück Schlauch, der Wehr zurück.
Nach 15 Jahren legte der Sprecher der Alterswehr, Reinhart Veit, sein Amt nieder und sucht einen Nachfolger. Mit sehr viel Engagement habe er dazu beigetragen, dass die Alterswehr immer geschlossen hinter den Aktiven stehe. Kommandant Thiemo von Gillhaußen bedankte sich für die geleistete Arbeit. Wer Reinhart Veit kennt, war nicht überrascht von seinem Kommentar: Ein ehrlicher Händedruck hätte gereicht.