Volkertshausen – Auch ein politischer Verein ist ein Verein und unterliegt festgelegten Regularien. Dazu gehören Berichte und auch Ehrungen.

So kann Olga Borowsky auf eine 50-jährige Mitgliedschaft zurückblicken. Mit Leidenschaft und Engagement habe sie sich in den Ortsverein und in die SPD eingebracht, so die Vorsitzende Michaela Loss. Die Genossin habe sich immer den Herausforderungen gestellt und habe sich für soziale Themen großartig eingesetzt. Olga Borowsky erwiderte, dass sie lange in der Alu-Siedlung in Mühlhausen-Ehingen gelebt habe. „Da waren alle in der SPD“, erinnert sie sich und das soziale Denken habe in ihrem Beruf und ihrem Leben immer an erster Stelle gestanden. Den Ehrenbrief der SPD erhielten für ihren unermüdlichen Einsatz für Verein und politisches Engagement Reinhard Veit und Arno Reiser.

Kurz und knapp berichtete Kassierer Reinhard Veit über die finanzielle Situation des Ortsvereins. Volkertshausen sei ja der ärmste Ortsverein im Hegau, so Veit, aber die Kasse sei dennoch zufriedenstellend. Das vergangene Jahr wäre überwiegend von der Arbeit für die Europa- und Kommunalwahlen geprägt gewesen, resümierte die Vorsitzende Michaela Loss in ihrem Bericht. So seien auch die vielen Aktivitäten des Ortsvereins nicht nur der politischen Zielsetzung gefolgt. Der Besuch des Jüdischen Museums in Gailingen habe alle Beteiligten stark berührt. Sommerfest und Adventskaffee hätten eine große Teilnahme verzeichnet und bewiesen, dass die Integration in Volkertshausen gelänge. Loss rief auf, sich für die Demokratie starkzumachen und an den anstehenden Demonstrationen im Kreis teilzunehmen. Wir müssen zusammenstehen und uns für die kommende Wahl für Gerechtigkeit einsetzen, rief die Ortsvereinsvorsitzende die Genossinnen und Genossen auf.

Karl Ludwig Binder beantragte die Entlastung des Vorstandes. Diese erfolgte einstimmig. Bei den Wahlen wurde der zweite Vorsitzende Christoph Schwab bestätigt. Neuer Schriftführer ist Thomas Karkola.