Die Mitglieder des Inzigkofer Krippenvereines haben sich am Freitagabend zur Jahresversammlung im Teehaus neben der Klosterkirche getroffen. In der barocken Kirche wird jedes Jahr zur Weihnachtszeit die große Krippe aufgebaut, zuerst mit der Herbergssuche, dann die Geburt Jesu und Anfang Januar mit dem Umbau zu Dreikönig. Vorsitzender Hans Keutmann zeigte sich erfreut darüber, dass die Krippe wieder viele Besucher nach Inzigkofen führte.
In seinem Bericht über verschiedene Aktivitäten des 22 Mitglieder zählenden kleinsten Vereines in der Gemeinde wurde mit Beifall und großer Anerkennung die aktive Mithilfe von fünf jungen Männern des Ledigenvereines beim Auf- und Abbau der Krippe erwähnt. Ebenso aber auch die tatkräftige Unterstützung des Bauhofs der Gemeinde. Keutmann erinnerte auch an die vergangene Krippenfahrt nach Engen und Umgebung mit dem Besuch einer Krippenausstellung im Museum. "Es war ein ruhiges Jahr 2016, doch wir müssen uns Gedanken machen, wie es mit der Zukunft des Vereines weitergeht ", so der Vorsitzende. Junge Mitstreiter werden gesucht, um den Erhalt der Weihnachtskrippe auf lange Zeit zu sichern. Dazu ermunterte für die Gemeinde Bürgermeisterstellvertreter Gerhard Klein, der allen Verantwortlichen für ihre ehrenamtliche Arbeit dankte. Der Kassenbericht von Maria Grom zeigte einen zufriedenstellenden Bestand.
Die bisherige Führung stellte sich für weitere drei Jahre zur Wahl und wurde auch einstimmig gewählt. So bleibt der Krippenverein in bewährten Händen mit dem Vorsitzenden Hans Keutmann, Stellvertreter Anton Schmalz, Kassiererin Maria Grom, Schriftführerin Dorothee Riester sowie Beisitzerin Silvia Schmalz und Ehrenvorsitzendem Erwin Pfeifer, der Gründer und Initiator des Krippenvereines ist. Rechnungsprüfer sind wie bisher Werner Eberle und Gerhard Klein. In einer sehr engagierten Aussprache wurde über die Zukunft des Vereines diskutiert. Diakon Hermann Alt und weitere Mitglieder sprachen sich für die Suche nach jungen Mitgliedern aus, um die Zukunft des Vereines zu sichern. Ebenso wurde auf den großen Wert der Krippe hingewiesen, die ein Kulturgut ist und einen geschichtlichen Bezug zum ehemaligen Kloster hat. Die Tradition der Klosterkrippe muss erhalten bleiben, so die einhellige Meinung aller Anwesenden. Ein Kultur- und Geschichtsverein in der Gemeinde könnte hierzu gebildet werden, um so auch die wertvolle Weihnachtskrippe zu betreuen, und zu erhalten, war ein wichtiger Diskussionsbeitrag an diesem Abend..
Kontakt: Vorsitzender Hans Keutmann, Tel. 0 75 71/24 25. Informationen im Internet: www.krippenverein-inzigkofen.de