Nach Inzigkofen und Vilsingen hat nun auch die Feuerwehrabteilung Engelswies eine moderne und bedarfsgerechte Unterkunft zur Verfügung. Am Wochenende segnete Dekan Christoph Neubrand die frisch renovierten Räumlichkeiten. Gleichzeitig waren die Bürger zu einem kleinen Fest eingeladen, um das neugestaltete Depot im alten Farrenstall in Augenschein zu nehmen.
Abteilungskommandant Albrecht Sauter zeigte in seiner Ansprache seine Genugtuung über das vollendete Projekt. Die Feuerwehrmitglieder haben 500 ehrenamtliche Arbeitsstunden investiert. Damit konnten sie die Ausgaben der Gemeinde für die Sanierung des Depots deutlich senken. Kämmerer Gerald Balle erklärte: "Die Generalsanierung in Engelswies hat 61 000 Euro gekostet. Vorgesehen waren 62 000 Euro."
Besonders engagiert waren die Bauhelfer von der Wehr beim Verlegen der Wasser- und Abwasserleitungen, der Gestaltung des Außengeländes, beim Verlegen von Elektroleitungen und bei den Fliesenarbeiten. Sauter erklärte: "Zu den dafür direkt am Bau geleisteten Stunden kommen noch unzählige Stunden für Vorbereitungsarbeiten."
Bürgermeister Bernd Gombold sprach von "einem Festtag für Engelswies". Er würdigte das Engagement und die ehrenamtlich geleisteten Einsatzstunden. Gombold erklärte: "Der Feuerwehrdienst ist gefährlich und unberechenbar." Deshalb sei es die Pflicht der Gemeinde, gute Rahmenbedingungen für die Arbeit der Wehr zu schaffen.
Gesamtkommandant Wilfried Stroppel zeigte sich zufrieden, dass mit der Engelswieser Feuerwehrunterkunft die Einsatztruppe in allen drei Ortsteilen über moderne und funktionsgerechte Depots verfüge. Ortsvorsteher Karlheinz Müller erinnerte: "Die Feuerwehr war fast eine kleine Baufirma." Besonders dankbar registrierte Müller, dass ein Malergeselle, der vom Gerüst gestürzt war, vollständig genesen ist.
Dekan Christoph Neubrand hatte zu Beginn des Festakts die Feuerwehrgarage und den kleinen Nebenraum gesegnet. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Kapelle des Musikvereins Engelswies.