Wilfried Köpfer

Für die zahlreichen Besucher war dies eine überraschende Mitteilung, denn seit zehn Jahren hat der Seniorentreff 60 plus Inzigkofen mit seinem Leitungsteam Werner Eberle, Renate Rieder und Bärbel Beck sowie den Helferinnen Ursula Hoffmann und Hedi Klein, eine überzeugende Arbeit geleistet. Mit großer Enttäuschung wurde diese Nachricht von den Senioren aufgenommen. Am Mittwoch, 7. Dezember, wird nachmittags ab 14.30 Uhr nochmals der festliche Adventsnachmittag im Bürgersaal, gestaltet von der Frauengemeinschaft, das Jahresprogramm beschließen. Dabei wird auch Bürgermeister Bernd Gombold sprechen.

Die monatlichen Treffs mit immer unterhaltsamen, informativen und vielfältigen Themen aus allen Bereichen, dazu Halbtagesausflüge waren für die Teilnehmer Abwechslung im Alltag und Stärkung für das wichtige Miteinander. So auch nochmals beim Vortrag von Wilhelm Rößler. Seine Erzählungen, mit großer Gestik, Mimik und Sprachgewalt vorgetragen, begeisterten die Zuhörer. Die Bandbreite reichte vom Mord im Ried zwischen Hundersingen und Herbertingen bis hinüber nach Fridingen und auf den Kallenberg mit schwarzen Rittern und weißen Fräuleins. Geschichten von den zahlreichen Burgen, Höhlen und Naturdenkmalen im Oberen Donautal führten immer wieder zum Erstaunen aber auch zu herzhaftem Gelächter der Gäste. Nicht fehlen durften die Ereignisse im Inzigkofer Park, mit Teufelsbrücke, Amalienfelsen und Eremitage und das Geschehen in der Höhle in der Burgruine Dietfurt. Auch der Parkwächter war zu sehen, der alles beobachtet, was im fürstlichen Park von Inzigkofen geschieht. Nun ist zu hoffen, dass bald wieder ein Leitungsteam für den Seniorentreff 60 plus gefunden wird, um diese so beliebten Treffs an liebevoll geschmückten Tischen bei Kaffee und Zopfbrot im Inzigkofer Bürgersaal weiterführen zu können.