Die Landjugend KLJB Kreenheinstetten führte traditionell am ersten Weihnachtstag ein Lustspiel von Bernd Gombold auf. Mit dem Stück „Nur Zoff mit dem Stoff“ hat die Landjugend mit Regisseurin Beate Volk vergangenen August ein passendes Stück ausgewählt.
Großer Fan von Gombold
Dies ist auch die letzte Aufführung unter Volks Regie. Das hatte sie bereits im Sommer angekündigt. „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist, und das ist es“, sagte Volk im Anschluss an die Aufführung. Wie viele Jahre und Aufführungen sie mit ihrem Wirken begleitet hat, konnte sie nicht genau sagen. So um die 19 müssen es gewesen sein. Aber das ist für Beate Volk nicht so wichtig. „Ich bin wohl der größte Fan vom Autor Bernd Gombold“, bedankte sie sich beim anwesenden Autor „für dieses tolle Stück“.

Bernd Gombold kam zur ersten Aufführung. Er lobte auch im Anschluss erst mal das Ensemble für die Aufführung: „Kompliment! Ihr seid eine junge Truppe, habt alles gut gemacht, einwandfrei!“ Auch für Beate Volk fand er lobende Worte. „Herzlichen Dank, Du hast deine Sache gut gemacht. Solche Leute brauchen wir, Danke schön und alles Gute!“

Noch keine Nachfolgerin
Wer ihr Amt übernimmt, steht noch nicht endgültig fest. Es wird aber sicher weitergehen. Mit Volk hört auch Silvia Mierau-Kuhn auf, die viele Jahre hinter der Bühne für die Maske gearbeitet hat.

Unter den Besuchern waren neben ehemaligen Akteuren auch viele Abordnungen von befreundeten Jugendgruppen anwesend. Der Schwank „Nur Zoff mit dem Stoff“ erzählt die Geschichte der Gemüsebauern Franz und Erika Kohlkopf, die mit der Nachbarin Maja Müslein ständig im Streit sind. Maja schwört auf ökologischen Anbau und alternative Heilmethoden. Damit verdient sie vergleichsweise sehr viel Geld. Kohlkopfs arbeiten sehr viel für wenig Geld. So kommt ein verlockendes Angebot vom dubiosen Mario gerade richtig. Seine Pflänzchen sollen der Pharmaindustrie für ein neues Potenzmittel dienen. Alles natürlich streng geheim. Mit deftigen Sprüchen wird nicht gegeizt. So sind die Lachmuskeln ständig in Einsatz und Szenenapplaus brandet immer wieder auf.
Zu sehen ist das Stück noch einmal am Sonntag, 5. Januar 2025 um 19.30 Uhr im Bürgersaal Kreenheinstetten, Einlass ab 18 Uhr.