Meßkirch – Bereits an den ersten Fahrtagen hat die Biberbahn 321 Fahrgäste und 76 Fahrräder pro Fahrtag befördert. Das hat die Saison 2022 und 2023 übertroffen. Vom 1. Mai bis 20. Oktober 2024 fährt sie wieder an Sonn- und Feiertagen auf der Strecke der Ablachbahn und verbindet die Städte Mengen, Stockach bis nach Radolfzell. In Stockach, Mühlingen-Zoznegg, Sauldorf, Bichtlingen, Meßkirch, Menningen-Leitishofen und Mengen sind Haltestellen für den Aus-und Zustieg eingerichtet worden.
Für eine kombinierte Bahn-Radtour stehen in der Biberbahn niedrige Einstiege und große Fahrradabteile zur Verfügung. So lässt sich eine Radtour vom Bahnhof Meßkirch bis zur Klosterbaustelle Campus Galli mit einer einfachen Streckenlänge von sechs Kilometern verbinden. Auf der Klosterbaustelle nach Vorbild des frühen Mittelalters können Gäste in die Vergangenheit eintauchen. Mit einer Bahn-Rad-Fahrt mit der Biberbahn und der Räuberbahn von Pfullendorf nach Aulendorf geht es sogar durch drei Ländle: Baden, Württemberg und Hohenzollern.
Vom Bahnausstieg Sauldorf führt eine rund 35 Kilometer lange Biberbahntour in Richtung Schwackenreuter Seenplatte zur Ablachquelle und über Krumbach, Meßkirch und Rohrdorf zum Campus Galli. Ab dem Bahnhof Stockach sind es mit dem Rad etwa sieben Kilometer direkt nach Bodman-Ludwigshafen, wo die bekannten Skulpturen des Künstlers Peter Lenk in beiden Bodenseegemeinden mit Blick auf den Bodensee und den Hegau zu sehen sind. Die Tour kann aber auch über Nenzingen und Stahringen ausgeweitet werden. Wer Glück hat, begegnet dem Künstler gar persönlich in seinem Bildhauergarten in Bodman.
Eine familienfreundliche Strecke führt vom Bahnhof Mengen entlang der Donau in die Keltenstadt Pyrene und das Keltenmuseum Heuneburg (einfache Strecke rund 10 Kilometer). Nur eine stärkere Steigung muss in Hundersingen bewältigt werden. Genaue Tourenbeschreibungen sind im Flyer Biberbahn-Radtouren und auf der Homepage www.biberbahn.de/radtouren.