Auf bahneigenen Flächen zwischen Sauldorf und Stockach werden Bäume und Büsche zurückgeschnitten. „Entlang der gesamten Ablachtalbahn sind wir als Förderverein und ein vom Eisenbahninfrastrukturunternehmen beauftragter Dienstleister mit Zweiwegebagger wieder im Einsatz bei der Vegetationspflege. Aktuell stehen die Vegetationsarbeiten zwischen Sauldorf und Stockach bis Ende Februar im Fokus“, erklärt Severin Rommeler, Vorsitzender des Fördervereins Ablachtalbahn, auf Nachfrage dieser Zeitung. Die Arbeiten, so erklärt er, finden ausschließlich auf bahneigenen Flächen statt. Die Verkehrssicherungspflicht für Gleise muss erfüllt werden.

Nach Stürmen liegen Bäume auf den Gleisen

Die drei Stürme Ylenia, Zeynep und Antonia hatten dafür gesorgt, dass Bäume und Geäst im Gleis landeten. „Um Schäden durch umstürzende Bäume bei laufendem Betrieb vorzubeugen, werden diese notwendigen Vegetationsmaßnahmen durchgeführt“, so Rommeler. Neben den Sturmschäden spielen auch Krankheiten eine gewichtige Rolle. Viele Eschen seien vom Eschentriebsterben betroffen. Es gebe aber auch Fichten, die vom Käfer betroffen sind.

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Biberschäden werden beseitigt

Ein bekanntes Problem ist in diesem Bereich der Biber. „An einer Stelle ist auch wieder ein Biber aktiv. Dort haben wir einige angenagte Bäume fällen müssen, weitere wurden und werden mit Draht vor dem Biber geschützt, wie auch in Menningen bereits durch Vereinsmitglieder geschehen“, sagt Rommeler.

Förderverein pflanzt Bäume und Büsche

Die Vegetationspflege sei in diesem Bereich lange überfällig gewesen. Der bisherige Betreiber, die Firma Tegometall, habe den Abschnitt zwischen Sauldorf und Stockach selten befahren, auch deshalb, weil der Streckenabschnitt wegen der Biberschäden gesperrt war. Neben dem Wegschneiden, pflanzt der Verein aber auch neue Bäume und Büsche als Ausgleich. Nördlich der Gleise im Meßkircher Ortsteil Menningen ist dies bereits geschehen. Die Vegetationspflege werde andauern, so Rommeler. Der Saisonstart für die Biberbahn soll am 1. Mai sein.