Wenn am „Schmotzigen Dunschtig“ ab 5 Uhr die Karbatschen durch die Stadt schnellen, dann wissen alle Narren, dass ihre Zeit gekommen ist, und alle übrigen Bürger werden geweckt. Im Anschluss werden die Kindergartenkinder sowie die Schüler aus den Zwängen der Erziehungs- und Bildungsvertreter befreit.

Um 15 Uhr stellt die Hexengruppe auf dem Marktplatz dann den Narrenbaum, wobei Einlass nur mit 2G und FFP2-Maske erlaubt ist. Dazu gibt es an den Eingängen zum Marktplatz entsprechende Kontrollstellen. Schade ist natürlich, dass es coronabedingt auch in diesem Jahr keine offizielle Rathausbefreiung gibt. Demnach kann Bürgermeister Thomas Kugler auch während der fünften Jahreszeit durchregieren, außer Stegstreckerchef Andreas Narr findet Mittel und Wege, um doch noch an den Rathausschlüssel zu gelangen.
Premiere für die Fasnetswerkstatt
Erstmals veranstaltet die Zunft am Freitag, 25. Februar, ab 15 Uhr im Gasthaus „Lamm“ eine Fasnetswerkstatt. Dabei ist Basteln für Kinder und nicht mehr ganz so Junge angesagt. Am Fasnetsamstag steht eigenlich ein Höhepunkt der heimischen Fasnet an – der Zunftball. Aber Corona macht auch diese Veranstaltung unmöglich. Immerhin gibt es am Sonntag, 27. Februar, 10.30 Uhr, in St. Jakobus eine Narrenmesse. Hier ist der Einlass unter 3G und mit FFP2-Maske gestattet.
Keinen farbenprächtigen Umzug gibt es am Fasnetsmäntig in Pfullendorf, aber am Dienstag, 1. März, lassen es die Schneller wieder richtig krachen. Ab 14 Uhr findet auf dem Marktplatz das Preisschnellen statt, bei dem die Stadtmeister gekürt werden. Und abends findet auch auf dem Marktplatz ab 19 Uhr die Hexenverbrennung statt, wieder ist der Zutritt nur mit 2G und FFP2-Maske gestattet.

Den Abschluss dieser eingeschränkten Fasnet bildet dann der Funkensonntag am 6. März, wenn nach Einbruch der Dunkelheit der Funken zwischen Hof Weißhaupt und dem Seepark abgebrannt wird.
Corona-Regeln für Kinder und Jugendliche in den Fasnets-Ferien beachten
Entsprechend der Corona-Vorgabe müssen Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren, die weder geimpft noch genesen sind, ab Beginn der Fasnetsferien, also am kommenden Freitag, 25. Februar, für den Besuch der Veranstaltungen bei der Kontrolle noch ein tagesaktuelles Testzertifikat von einer Teststation vorlegen. Der Schülerausweis reicht für den Schmotzigen Dunschtig als Vorlage noch aus, in den Ferien jedoch nicht mehr.