Zum traditionellen Umzug durch die Bockstadt waren am Sonntagmittag zahlreiche Zuschauer und Mäschgerle auf den Heuberg gekommen. Mit „klein aber fein“ lässt sich das närrische Treiben umschreiben, bei dem die zuschauenden Mäschgerle schon allein durch die bunten Auftritte der Stettener Kindergärten ihre helle Freude hatten, und das von Ehrennarrenrat Thomas Straub kenntnisreich und besonders humorvoll kommentiert wurde. Nach dem Umzug ging es bei der Kinder- und Familienfasnet in der aus allen Nähten platzenden Alemannenhalle hoch her.

Neben der großen Herde der Böcke waren bei dem kleinen Umzug auch die Hilbenschlecker aus Frohnstetten, die Felsadapper aus Storzingen, die große Schar der Stettener „Schnäpsle-Hexa“ sowie die „Zibba-Hexa“ und die Straßberger „Schmeia-Hexa“ am Start.

Nicht fehlen durften die Stettener Kindergärten, die in großer Zahl am Umzug teilnahmen und mit ihren bezaubernden Auftritten für leuchtende Augen der Zuschauer sorgten.
So verzückte die Mäuseschar des Evangelischen Kindergartens „Regenbogen“ das närrische Volk ebenso, wie die vielen kleinen „Jahrgangs-Zwerge“ des Katholischen Kindergartens „Arche Noah“. Die machten deutlich, dass man sich um den Stettener Narrensamen keine Sorge machen muss, und dass die Jahrgänger auch in 20 Jahren den Narrenbaum in der Bockstadt stellen werden.

Unter der Leitung von Narrenbürgermeister Uwe Stolz und seiner Assistentin Martina Sieber ging es nach dem Umzug bei der Kinder- und Familienfasnet in der Alemannenhalle hoch her. Ruck Zuck war die Halle voll kleiner und großer Mäschgerle bis auf den letzten Platz gefüllt und hätte gut und gerne das Doppelte aufnehmen können.

Natürlich sorgte die Zunftkapelle dabei für prächtige Stimmung, derweil die Kids mit vielen Spielen und Aktionen unterhalten wurden. Gegen Abend ging die tolle Sause übergangslos in eine Bockparty über, bei der die Formation „Schwaissblech“ tüchtig einheizte.