Dem wechselhaften Aprilwetter trotzten Standanbieter und Flohnmarktbesucher beim 2. Walder Flohmarkt rund um die Zehn-Dörfer-Halle. Aufgrund der regnerischen Wettervorhersage hatten die Anbieter selbst für einen Regenschutz an ihren Ständen gesorgt oder sich unter dem Dach des Fahrradständers oder dem Hallenvordach ein trockenes Plätzchen gesucht. Das Wetter hellte auf und zeitweise ließ sich sogar die Sonne blicken.

Anita Buck, Alexander Dittmer und Tochter Anna-Lena waren gleich mit dem faltbaren Bollerwagen zum Markt gekommen, damit sie ordentlich einkaufen können, ohne schwer tragen zu müssen. Eine Meßkircherin zog der Appetit auf eine krosse Bratwurst nach Wald. Rainer Liehner aus Thalheim liebt alte Sachen. Er findet: „Sie haben Charme.“ Zwischen dem Elektroniker und Liebhaber von alter Technik Frank Sauder und Siegfried Benkler, dem Besitzer eines 60 Jahre alten AEG Magnetophon 85 KL Tonbandgerätes, entspann sich eine angeregte Fachsimpelei über „das magische Auge“ und alte Röhrentechnik.



Jackomo Buhl aus Rengetsweiler griff sogar zum Megafon, um lautstark seine Angebote anzupreisen. Er liebt die gemütliche familiäre Atmosphäre des Walder Flohmarktes. In lautstarker Hamburger Fischmarktmanier pries auch Clemens Veeser vom Walder Flohmarktteam die roten Bratwürste an. Am Stand von Silvia Steinmann ging der Verkaufserlös auf Spendenbasis komplett an die Nothilfe Ukraine.



Clemens Veeser vom Walder Flohmarktteam zog ein Fazit: „Das Wetter hätte etwas besser sein können, besonders das Gewitter am Mittag hätten wir nicht gebraucht. Dennoch haben uns die Leute vor und hinter den Ständen positive Rückmeldungen gegeben. Als Veranstalter sind wir absolut zufrieden und möchten den Flohmarkt jedes Jahr machen. Wichtig war, dass sich der Regen untertags in Grenzen gehalten hat – bis zum Gewitter. Aber wie gesagt, alles in Allem eine sehr gute Resonanz und schauen wir mal welchen guten Zweck wir dieses Mal sponsern...“