Bad Dürrheim Die Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim ist im Neuen Schloss in Stuttgart mit dem renommierten Lea-Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg ausgezeichnet worden – in der Kategorie für Unternehmen mit 150 bis 500 Mitarbeitenden.
Die Auszeichnung würdigt das Bildungs- und Umweltprojekt Grünes Klassenzimmer, das in enger Zusammenarbeit mit der Grund- und Werkrealschule (GWRS) Bad Dürrheim realisiert wird, teilt die Kur- und Bäder (Kubä) GmbH mit. Das Projekt ermögliche Schülerinnen und Schülern naturnahe Lernerfahrungen direkt im Kurpark und schaffe damit neue Räume für Umweltbildung, Gesundheitskompetenz und gelebte Nachhaltigkeit.
„Das grüne Klassenzimmer ist ein Paradebeispiel für unsere gesellschaftliche Verantwortung als Kurort“, wird Markus Spettel, Geschäftsführer der Kur- und Bäder GmbH, in der Mitteilung zitiert. „Wir wollen jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Begeisterung für Natur und Gesundheit wecken. Diese Auszeichnung bestätigt uns in unserem Weg und erfüllt uns mit großem Stolz.“
Das Projekt wurde unter anderem von Klaus Lang, Referent für kurörtliche Entwicklung, initiiert und mit großem persönlichem Engagement weiterentwickelt. Mit Herzblut setzt er sich seit Beginn für das Vorhaben ein, unterstützt vom Team der Kurgärtnerei sowie den Lehrkräften und der Schulleitung der GWRS.
Lebendiger Lernraum
Unter dem Leitspruch von Konrad Lorenz „Nur was ich kenne, das liebe ich. Nur was ich liebe, das schütze ich!“ erleben die Kinder den Kurpark und den Biodiversitätspfad – ein Projekt von Bad Dürrheim blüht auf – hautnah: beim Säen von Blumen, dem Bau von Nistkästen, beim Waldbaden im Kapfwald oder bei Erkundungen des Gradierwerks und der Therme. So wird trotz versiegeltem Schulhof ein neuer, lebendiger Lernraum geschaffen, in dem Natur und Gesundheit erfahrbar werden.
Die Kur- und Bäder GmbH gratuliert zudem herzlich den weiteren Preisträgern – Barber Angels Brotherhood und Riegel Bioweine – sowie allen nominierten Unternehmen. Ganz im Sinne des diesjährigen Mottos: „Zusammen“.
Wirtschafts-Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut habe bei der Preisverleihung festgestellt: „Zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen in unserem Land übernehmen Verantwortung, die weit über ihr wirtschaftliches Handeln hinausgeht. Ihr freiwilliger Einsatz für Umwelt und Gesellschaft ist ein Zeichen, das Mut macht, gerade in diesen herausfordernden Zeiten.“
„Besonders beeindruckt mich die Spannbreite der Firmen mit weniger als 20 Mitarbeitenden bis hin zu Firmen mit mehreren Hundert Beschäftigten. Haltung ist also keine Frage der Größe. Es ist vielmehr großartig, wie Betriebe Verantwortung für andere Menschen übernehmen und deren Leben nachhaltig verbessern“, wird Bischof Klaus Krämer zitiert.
Und Prälatin Heide Reinhard ergänzte: „Arbeitgeber, die sich für das Gemeinwesen einsetzen, sind für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer attraktiv. Das ist gut so. Denn das gesellschaftliche Engagement eines Unternehmens stellt einen entscheidenden Beitrag für unsere Zukunftsfähigkeit dar.“