Ein Blick hinter die Kulissen: Der Telekomturm in Konstanz von innen Video: Jorina Stuber

Das einst schmucklose Fernmeldeamt im Telekomturm wird zu 98 Wohnungen mit angebauten Balkonen und gemeinsam genutzter Dachterrasse umgebaut. Geplant ist, alle Wohnungen bis zum Jahresende 2025 fertigzustellen und nach und nach an die neuen Besitzer zu übergeben.

So viel kosten Wohnungen im Telekomturm in Konstanz

Angeboten werden Wohnungen zwischen einem und fünf Zimmern. Die Preisspanne ist enorm: von einer Ein-Zimmer-Wohnung mit 32 Quadratmetern im ersten Stock für 240.000 Euro bis zum Fünf-Zimmer-Maisonette-Loft mit 188 Quadratmetern im 14. Stock. „Preis auf Anfrage“, heißt es auf der Website.

Der SÜDKURIER fragt also nach. „Diese Wohnung kostet 2,4 Millionen Euro“, sagt Marcus Reutter und ergänzt: „Dafür erhält der Besitzer Wohnraum auf zwei Ebenen mit freihängender Treppe und Balkonen auf beiden Stockwerken.“

Erste Einblicke gibt es in der Musterwohnung

Um potenziellen Kunden den außergewöhnlichen Turm schmackhaft zu machen, haben die Handwerker im sechsten Stock eine Musterwohnung fertiggestellt. Grau gestrichene Wände, geölter Eichenboden, große Raumhöhe und ein bis zu zwei Meter tiefer Balkon mit verschiebbarer Verglasung auf zwei Dritteln der Länge sind die Merkmale der Lofts.

Dazu kommen die alten Stahlträger des Fernmeldeamts an der Decke, die mit Brandschutzputz versehen wurden und zur Charakteristik des Gebäudes zählen – genauso wie die tragenden Säulen, die frei im Raum stehen. Fast alle Balkone werden mit einem Belag aus Lärchenholz versehen, nur ganz oben werden Steinfliesen verlegt, weil sich darüber kein Dach befindet.