Bad Dürrheim (pm/rob) Der grüne Bundestagskandidat Marin Juric besuchte im Rahmen seiner Wahlkampftour den Antonihof in Bad Dürrheim, „einen Vorzeigebetrieb für nachhaltige Landwirtschaft und gelebten Klimaschutz“, wie es in einer Pressemitteilung des Grünen-Kreisverbands zu dem Besuch heißt. Der Hof zeige eindrucksvoll, dass Landwirtschaft und Naturschutz Hand in Hand gehen könnten.
Der Antonihof stehe für mehr als nur ökologische Landwirtschaft. Hier werde ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, der Boden-, Klima- und Naturschutz gleichermaßen umfasse. Besonders vorbildlich: Verfüttert werde ausschließlich, was auf den eigenen Böden wächst – Gras und Heu. Das stärke die regionale Kreislaufwirtschaft und reduziere den ökologischen Fußabdruck.
Mist wird gezielt eingesetzt
Ein zentraler Bestandteil der nachhaltigen Bewirtschaftung auf dem Antonihof sei der Humusaufbau durch den Einsatz von Mist. Der Boden werde fruchtbarer und könne mehr Kohlendioxid speichern – ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen die Klimakrise. Diese Form der Bodenbewirtschaftung zeige, dass Landwirtschaft eine Schlüsselrolle im Klimaschutz einnehmen könne. Die artgerechte Tierhaltung sei ein weiteres Kernelement des Hofkonzepts. Natürliche Weidegestaltung fördere das Wohlbefinden der Tiere und trage zur Biodiversität bei. Der Antonihof wurde für seine hohen Tierschutzstandards mit dem Tierschutzpreis ausgezeichnet. Besonders bemerkenswert sei dabei die Haltung von Rindern mit Hörnern – eine Seltenheit in der heutigen Landwirtschaft. Diese natürliche Haltungsform entspreche dem Wesen der Tiere und stehe exemplarisch für den respektvollen Umgang mit Lebewesen. „Mein Besuch auf dem Antonihof hat einmal mehr gezeigt: Nachhaltige Landwirtschaft ist möglich – und notwendig. Wir brauchen mehr solcher Betriebe, die mit gutem Beispiel vorangehen, um unsere Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten“, so Juric.