Mehrfach haben Betrüger am Dienstag in verschiedenen Orten im Schwarzwald-Baar-Kreis versucht, ihre Betrugsmaschen anzubringen.

Enkeltrick scheitert

Eine Anruferin meldete sich am Dienstag in Triberg als angebliche Enkelin bei einer 91-Jährigen und versuchte unter dem Vorwand, dass sie „Probleme bei Gericht“ habe, einen fünfstelligen Betrag von der Frau zu erschwindeln. Die rüstige Seniorin durchschaute den Betrugsversuch und machte laut Polizei genau das Richtige: sie legte auf.

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Ebenfalls erhielt am Dienstag ein 80-Jähriger Triberger einen Anruf einer Frau, die sich als seine Enkelin ausgab und sofort nach Bargeld im Haus fragte. Gegen 15 Uhr erhielt eine 85-jährige Tribergerin einen gleichlautenden Anruf. Beiden Angerufenen war diese Betrugsmasche bekannt und sie beendeten das Gespräch mit der vermeintlichen Enkelin.

Am Nachmittag traf es eine 93-Jährige in Bad Dürrheim, von der ein Anrufer 17.000 Euro für den Kauf eines Autos forderte. Auch dieser Seniorin war die Vorgehensweise der Betrügerbanden bekannt und sie legte auf.

Ähnliche Masche in Schonach

Mit einer ähnlichen Masche probierten es die Ganoven am Dienstagnachmittag in Schonach bei einem 74-Jährigen. Hier erschlich sich ein vermeintlicher Microsoft-Mitarbeiter das Vertrauen des Angerufenen und sendete ihm mehrere Transaktionsnummern (sogenannte TAN‘s), die das Opfer in seinen PC eintrug. Durch den technischen Trick „Call-ID-Spoofing“ simulierte der Betrüger die Telefonnummer einer Bank auf dem Display des Angerufenen.

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Erst als der Trickbetrüger die Konto- und Kreditkartendaten des Seniors erfragte, schöpfte dieser Verdacht und beendete das Telefonat noch rechtzeitig, bevor es zu einem Vermögensschaden kam.

So kann man sich schützen

Tipps und Tricks, wie man sich gegen Betrüger, die sich als Betrüger, die sich als „Falsche Polizisten, Enkel oder Computerberater“ ausgeben wehren kann, findet man im Internet unter: www.polizei-beratung.de