Eine gute Nachricht für die Bewohner von Blumberg-Zollhaus und Randen: Unter den Neubaumaßnahmen im Bundesverkehrswegeplan, die in den Regierungsbezirken Karlsruhe und Freiburg, die in der zweiten Stufe der Umsetzungskonzeption priorisiert werden, sind die Ortumfahrungen der B 27 von Blumberg-Zollhaus und Randen, ebenso die Ortsumfahrung Grimmelshofen (B 27/B 314) sowie die Ortsumfahrung Immendingen der B 311. Mit dabei ist auch der Lückenschluss der B 523 bei Villingen-Schwenningen.

  • Blumbergs Bürgermeister Markus Keller war erleichtert. "Das sind richtig gute Nachrichten für Blumberg", und "ein Meilenstein für Blumberg", lautete sein erster Kommentar. Er sei mehr als zufrieden. Der Einsatz der Abgeordneten habe sich gelohnt. Die erste Hürde hätten sich schon geschafft, dass die Umfahrungen mit einem guten Kosten-Nutzen-Verhältnis in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden seien. Einen kleinen Hinweis hatte Keller schon im Vorfeld erhalten: Für den 20. April habe er eine Einladung von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer in Freiburg, als Themen seien die Ortsumfahrungen Zollhaus und Randen genannt, sagte Keller.

Vordringlicher Bedarf

Der Ausbau der B 27 von Donaueschingen Mitte bis zur Schweizer Grenze ist seit 2003 mit allen vier Abschnitten im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans. Vor 2003 war nur das Stück Donaueschingen bis zur Abzweigung der B 31 im vordringlichen Bedarf, die Ortsumfahrungen Blumberg-Zollhaus und Randen standen im "weiteren Bedarf". Die Ortsumgehung Behla war bis 2003 noch gar nicht im Bundesverkehrswegeplan enthalten, wurde dann aber gleich hochgestuft. (blu)