Blumberg (hhe) Bei der jüngsten, öffentlichen Gemeinderatssitzung meldeten sich Bewohner des Neubaugebiets „Neue Mitte Blumberg – Lauffenmühle“ zu Wort. Sie verlangten einen Einblick in den aktuellen Status zwischen dem verantwortlichen Unternehmen und der Stadt Blumberg.
Gegenüber der Leo-Wohleb-Straße entsteht unter der Bauaufsicht eines lokalen Investors ein neues Wohnviertel mit insgesamt 13 geplanten Einfamilienhäusern. Seit der Baufreigabe 2021 sind drei Einheiten fertiggestellt. Ein Thema war die vom Investor abgesperrte Zubringerstraße, die zu den Wohnkomplexen führt. Bürgermeister Markus Keller konnte hierzu keine konkreten Angaben machen und verwies auf eine zeitnahe Kontaktaufnahme mit dem Betreiber. Auf Anfrage teilte er nun mit, dass nach einem Austausch mit den Investoren die Zubringerstraße im nächsten viertel Jahr geöffnet wird und in der städtisch, baulichen Maßnahme Aufnahme findet.
Diskussionen löst vor diesem Bauareal der vom Landratsamt verordnete Lärmschutzwall mit aufgebauter Bretterwand aus. Dieser wurde zur Eindämmung des großen Geräuschpegels, der besonders in den frühen Morgenstunden von anfahrenden Lastwagen zu den benachbarten Handelsmärkten verursacht wird, erstellt. Für diese zeitlich beschränkte Maßnahme liegt vom Landratsamt lediglich eine Baugenehmigung über fünf Jahre vor. „Spätestens dann müssen andere Lösungen gefunden werden“, vertritt nicht nur Bürgermeister Markus Keller einen klaren Standpunkt. Im Volksmund bereits „Blumberger Limes“ genannt, stößt dieses optisch, gewöhnungsbedürftige Lärmschutzprojekt in der Bevölkerung auf wenig Gegenliebe.