Sasa Hustic ist guter Dinge. Am 1. September begann er seine neue Arbeitsstelle bei der Stadt Blumberg als Stadtjugendreferent, wie die Stelle jetzt heißt. Und für seine neue Aufgabe bekommt er gleich Verstärkung durch Nehle Venuhr, die aus Hondingen stammt und ab 1. Oktober ein dreijähriges Duales Studium beginnt. „Mir war klar, dass ich die Aufgabe nicht alleine machen kann“, berichtet er im Redaktionsgespräch mit dem SÜDKURIER. So habe er Bürgermeister Markus Keller vorgeschlagen, dass er gerne zur Unterstützung eine Studentin hätte, eine Auszubildende über das Duale Studium, die sich vor allem um die Mädchen kümmern soll.

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Schon in Hüfingen hatte Sasa Hustic damit gute Erfahrungen gemacht, wie er sagt. Von 2005 bis 2011 hatte er zwei Studentinnen, die ebenfalls in Schwenningen das duale Studium „Soziale Arbeit“ absolvierten und ihn unterstützten. „Der Vorteil ist, dass die Studentinnen schon nach relativ kurzer Zeit ein großes pädagogisches Fachwissen haben, das sie in der Praxis anwenden können.“

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Nachdem feststand, dass Hustic die Stelle in Blumberg erhält und diese nicht alleine ausfüllen soll, sondern mit Studentin, wandte er sich selbst an Nehle Venuhr. Sie hatte bei ihm im September 2020 ein Freiwilliges Soziales Jahr begonnen. Die Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr für diesen Bereich hatte die Stadt Hüfingen um das Jahr 2012 eingeführt, statt einer Stelle für ein Duales Studium.

Nehle Venuhr hatte sich zunächst für andere Studien- und Ausbildungsplätze beworben, da die Ausbildungs/Studiums-Stelle in Blumberg noch nicht geschaffen war. Als Sasa Hustic dann auf sie zukam und sie wegen Blumberg fragte, fiel ihr die Entscheidung leicht: „Für mich war gleich klar, dass ich nach Blumberg kommen will“, sagt sie: „Die Zusammenarbeit mit Sasa Hustic in Hüfingen hat mir viel Freude gemacht.“

Erste Kontakte zu den Schulen geknpüpft

Die ersten Kontakte zu den Schulen hat Sasa Hustic noch wie geplant vor Beginn der Sommerferien geknüpft. Er sei bei allen Schulleitern gut aufgenommen worden, sie hätten alle viel Interesse an der Zusammenarbeit gezeigt. Inzwischen hat er auch schon erste Kontakte zu Jugendlichen geknüpft. Sie hätten ebenfalls großes Interesse gezeigt und sich gefreut, dass im Jugendbereich wieder etwas passiert und dass es wieder eine feste Anlaufstelle für die Jugendlichen geben soll.

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Das Büro ist in der Kantstraße 6, im ehemaligen Gebäude der Kirchlichen Sozialstation, das die Stadt gekauft hat. „Dort haben wir ein großes Zimmer als Büro“, dort sei derzeit auch die Kämmerei untergebracht. Später soll Hustic sein Domizil in den mobilen Klassenzimmern erhalten, um möglichst nah an den Schulen zu sein. In Blumberg fühlt sich Sasa Hustic wohl. Er sei herzlich aufgenommen worden, habe eine gute Einführung erhalten, bei der er wichtige Ansprechpartner kennen lernte konnte, er fühle sich schon wie zu Hause.

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Die Zeit bis zum Beginn des neuen Schuljahrs will Hustic nutzen, um Blumberg und die Ortsteile weiter kennen zu lernen und mit den Jugendliche und potenziellen Kooperationspartnern zu sprechen. In einem ersten Gespräch habe er sich schon mit Marcus Reifenstahl, dem Jugendleiter des TuS Blumberg, ausgetauscht. Wichtig ist Hustic, und das betont er, Ansprechpartner für die gesamte Raumschaft Blumberg zu sein, um auch den Kindern und Jugendlichen in den Stadtteilen entsprechende Angebote machen zu können.

Nehle Venuhr beginnt in Schwenningen an der Dualen Hochschule ein dreijähriges Duales Studium Soziale Arbeit. Sie ist bei der Stadt Blumberg angestellt als Unterstützung des Stadtjugendreferenten.