Im Bereich der Grenzzollanlage Neuhaus werden derzeit Straßensanierungsarbeiten durchgeführt. Wetterbedingt musste der Start der Straßenbauarbeiten allerdings um fünf Tage nach hinten verschoben werden, berichtete Heike Spannagel, Pressesprecherin des Regierungspräsidiums Freiburg auf Anfrage.

Folien konnten nicht aufgebracht werden

Demnach konnten die für die Verkehrssicherung erforderlichen Markierungsfolien aufgrund des nassen Untergrundes zunächst zunächst nicht aufgebracht werden, wodurch ein Beginn der Maßnahmen zum ursprünglich geplanten Termin am 24. Oktober nicht möglich war.

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Entsprechend habe sich auch der Zeitplan um fünf Tage verzögert, so Spannagel weiter. „Nach heutigem Stand ist die Straße Ende November wieder befahrbar“, so die Prognose der RP-Pressesprecherin.

Erst wird der Asphalt abgefräst

Nachdem bereits einige Wochen zuvor Baumaßnahmen der Bundesstraße 27 im Bereich Zollamt Neuhaus bis zur Kreuzung Kommingen erfolgt sind, stehen jetzt weitere Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Zollstelle an.

Zunächst werden auf einer Länge von circa 500 Metern die alten Asphaltschichten abgefräst, was derzeit auf der Spur in Richtung Schweiz bereits geschehen ist. Anschließend werden neue Asphaltschichten eingebaut.

Straßenentwässerung soll besser werden

Die Straßenbaumaßnahme weist einen willkommenen Zusatzeffekt auf. Durch die Anpassung der Asphaltschichten werde zugleich die Situation der Straßenentwässerung innerhalb der Zollanlage verbessert, erklärt Heike Spannagel. Im Anschluss an die Fertigstellung der Fahrspuren in Richtung Schweiz werden die Fahrspuren in Richtung Deutschland erneuert. Für jede Fahrspur werde eine halbseitige Verkehrssicherung errichtet.

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Für die Grenzgänger wie Pendler entstünden nur geringfügige Einschränkungen, da der Verkehr zu jeder Zeit an der Baustelle einspurig befahrbar ist oder mittels Ampel vorbeigeführt wird, versichert die Behördensprecherin. Die aktuellen Projektkosten seien bei 700.000 Euro angesiedelt.

Projekt geht nur langsam voran

Weiterhin keine Bewegung gibt es aber bei den B27-Straßenbauvorhaben in unmittelbarer Nachbarschaft. Immerhin soll die die Umweltverträglichkeitsstudie für die Ortsumfahrung im Stadtteil Randen noch in diesem Jahr fertiggestellt werden, wie es zuletzt aus dem RP hieß. Sollten sich bei der darauffolgenden Variantenbewertung keine Änderungen ergeben, könne bereits im kommenden Jahr der landschaftspflegerische Begleitplan vergeben werden. Die technische Planung der rund 1,4 Kilometer langen Trasse sei, wie es von Regierungspräsidentin Schäfer zuletzt hieß, nahezu fertiggestellt.

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Die Planung der Ortsumfahrung Zollhaus hätte zwar bereits im ersten Halbjahr 2021 erfolgen sollen, liegt aber in Verzug. Das Regierungspräsidium nannte zuletzt Fachkräftemangel als Grund. Die Stelle eines Projektleiters für das Projekt der Ortsumfahrung Zollhaus habe man bisher nicht besetzen können.