- Stadtrat Dieter Selig (CDU), begann mit einem Rückblick. Das im Mai 1977 eingeweihte Sportzentrum habe mehrere Funktionen erfüllt (Fußball, Leichtathletik und Schulsport). In rund 44 Jahren habe sich der Zustand der Anlage so verschlechtert, dass sie den Namen „Sportzentrum„ nicht mehr verdiene. Im Juni 2015 habe der TuS Blumberg erstmals Ideen dargelegt. Die CDU bejahe die Notwendigkeit eines Kunstrasenplatzes, die Fördermöglichkeiten von Bund und Land seien derzeit gut. Die CDU stelle ihren für den Haushalt 2020 mit 11:11 Stimmen abgelehnten Antrag erneut, eine Verpflichtungsermächtigung über 400.000 Euro einzustellen. Abschließend betonte Selig: „Die Kuh Hartplatz muss jetzt vom Eis!“
Ökologischer Aspekt zu kurz
- Hannes Jettkandt (Freie Liste) kam der ökologische Aspekt zu kurz, er fragte, ob ein Kunstrasen in Blumberg tatsächlich auch 2000 Stunden im Jahr genutzt würde.
- Stadtrat Hermann Zorbach (fraktionslos) sagte, „wir benötigen in der Gesamtstadt einen Platz, der ganzjährig bespielt werden kann.“
- Werner Waimer (FDP) bekräftigte, die Sanierung des Hartplatzes sei dringend notwendig und erkundigte sich nach der Möglichkeit eines Hybridplatzes. Von Marco Hörenz, Vorsitzender des TuS Blumberg, erfuhr er, ein Hybridplatz sei teurer als ein Kunstrasenplatz. Zu überlegen sei, so Waimer, „ob wir uns nicht Gedanken machen müssten über ein Sportstättenmanagement.“ Der Kunstrasenplatz sei eine Investition in die Zukunft, „für unsere Enkel.“