Ein neues Gerätehaus für die Feuerwehrabteilung Unterbränd steht in den Investitionsvorhaben 2020 der Stadt Bräunlingen in exponierter Position. 450 000 Euro hat der Gemeinderat für dieses Vorhaben in Anschlag gebracht. Was die Ausgestaltung des neuen Gebäudes anlangt, geht der Blick von Feuerwehr, Bürgern und Ortschaftsräten auf den Donnerstag, 23. Januar.

Dann werde nämlich über die tatsächliche Ausgestaltung gesprochen, kündigte Bürgermeister Micha Bächle den Inhalt dieser nächsten Gemeinderatssitzung an. Bis dahin sollen weitere Kostenoptimierungen gemeinsam mit der Feuerwehr geprüft sein. Schon Anfang Dezember gab es ein Abstimmungsgespräch mit Feuerwehr, Fraktionsvertretern, Verwaltung und Planungsbüro, um die Kosten zu drücken.

Mit mit viel Liebe zu Holz und zum Detail: Dieses Schild hängt am Feuerwehrgerätehaus Unterbränd.
Mit mit viel Liebe zu Holz und zum Detail: Dieses Schild hängt am Feuerwehrgerätehaus Unterbränd. | Bild: Wursthorn, Jens

Aktuell ging es lediglich um Einsparungen von Planungsleistungen. Eine Erfordernis, um das für den Ortsteil wichtige Infrastrukturprojekt knapp unter die Grenze von 0,4 Millionen Euro zu drücken. Der stellvertretende Bauamtsleiter Alexander Misok führte aus, wie sichi über die Einkürzung des Gebäudes und die Verringerung der Kuratur, sprich des umbauten Raums, die Rohbausummen um rund 17000 Euro verringern lassen.

Das könnte Sie auch interessieren

insparung schlägt sich in den Gesamtkosten für das beauftragte Planungsbüro nieder. Rund 3800 Euro muss die Stadt hier veranschlagen: statt etwa mehr als 68 000 Euro geht es jetzt um 64 310 Euro.

Die Ausschreibung sollte möglichst direkt nach dem Januartermin gestellt werden, so Misok weiter: auch nachdem die Umplanungen mit Kreisbrandmeister Florian Vetter besprochen sind. Im Zeitraum Mai/Juni könnte mit Eigenleistung der Wehr der Abriss des alten Gebäudes erfolgen. Ende Juni/Anfang Juli könnte der Beginn des Rohbaus stattfinden. Läuft alles nach Plan, wäre im Dezember der Dachstuhl drauf. Im Trockenen könnte dann, erneut mit viel Eigenleistung gepaart, der Innenausbau beginnen.

Stadtrat Thomas Held (CDU) wollte von Misok wissen, ob in den Ingenieurleistungen auch die Bauleitung und andere Nebenkosten inbegriffen sind. Das sei der Fall, entgegnete der Verwaltungsmitarbeiter.

Fahrzeug-Zuschuss ist gesichert

Nach dem neuen Fahrzeug für die Abteilung erkundigte sich Berthold Geyer (Gruppe 84). Das Fahrzeug werde 2021 erwartet, antwortete Bürgermeister Bächle, der Zuschuss sei gesichert. Generell solle man aber sich erst um das Gebäude kümmern, bevor es an die Ausstattung gehe.

Vorhaben steht mit 450 000 Euro an

Die Grundsatzbeschlüsse des Gemeinderats zum Neubau eines Feuerwehrgerätehauses stammen aus dem Oktober 2018 und dem Februar 2019. Für das 450 000 Euro-Vorhaben sind 50 000 Euro Zuschüsse gesichert. Aufgrund der angespannten Personalsituation im Bauamt bedurfte es der Einbindung eines Ingenieurbüros für Gesamtplanung und Bauantrag. Das Ingenieurbüro Sättele aus Löffingen (IBS) hat sich bereits mit mehreren Entwurfsskizzen zur Umplanung mit eingebracht.