Die Feuerwehr Bräunlingen hat einen neuen Gesamtkommandanten. Mit großer Mehrheit wurde der amtierende Kommandant der Abteilung Stadt, Christoph Barth für die kommenden fünf Jahre gewählt. Barth war im April 2019 als zweiter Vertreter des Gesamtkommandanten ins Führungsteam aufgerückt. Der bisherige erste Stellvertreter Andreas Peter aus Döggingen wurde bestätigt, neu gewählt wurde der Unterbränder Abteilungskommandant Michael Becker als zweiter Stellvertreter.
Gleich zwei Jahre deckte die diesjährige Jahreshauptversammlung der Gesamtwehr in der Bräunlinger Stadthalle ab. Bevor man überhaupt teilnehmen durfte, gab es strenge Einlasskontrollen bezüglich der Einhaltung der 3G-Regeln.
Der neue Ausschuss
In den Ausschuss gewählt wurden Patrick Kienzler, Bertram Heine, Hartmann Frank, Maier Andreas Abt. Bräunlingen, Peter Andreas, Rolf Rosenstiel, Dominik Schürmann, und Arnold Wehinger von der Abteilung Döggingen. Michael Becker und, Tim Mailänder aus Unterbränd und Georg Rosenstiel und Detlef Friedrich von der Abteilung Waldhausen. Rudolf Bürer wurde als Vertreter der Altersabteilung gewählt.

Die Ehrungen
Zahlreiche Ehrungen sind über die zwei Jahre aufgelaufen. Für 50 Jahre Dienst wurden Guido Scherzinger, Herbert Laule, Franz Friedrich, Uwe Friedrich, Karl Hall, Heine Artur, Otto Reiner und Roland Scheu von Bürgermeister Micha Bächle mit dem Teller der Stadt geehrt. Das bronzene Abzeichen für 15 Jahre erhielten Marcel Golec, Heinrich Gallus und Stephan Pfaff. Silber für 25 Jahre wurden Tobias Weh, Detlef Friedrich, Stefan Wirich und Markus Goike verliehen. Das goldene Abzeichen für 40 Jahre erhielten Dieter Fehrenbach, Reinhold Mantel, Roland Wider und Arnold Wehinger.

Was das Jahr über los war
Bei seinen letzten Bericht ging der Gesamtwehrkommandant Martin Frey auf die Wehrstärke ein, Stand zum Juni 2021 beläuft sich die Mannschaftsstärke auf 154 davon drei Frauen. Sie teilt sich auf in Bräunlingen mit 55, Döggingen mit 47, Unterbränd mit 22 und Waldhausen mit 20 Feuermänner und -frauen. Waren es an Proben im Vorjahr noch 144 Proben, so waren es coronabedingt im vergangenen Geschäftsjahr nur 77 Proben. Viele Proben und Versammlungen wurden untersagt, damit die Feuerwehr stets einsatzbereit ist. Einsätze waren 68 zu verzeichnen, im Vorjahr 82. Neben vier Brandeinsätzen der Wehr Bräunlingen waren es technische Hilfeleistungen sowie Alarme von Brandmeldeanlagen.
2019 wurde die Atemschutzwerkstatt in Bräunlingen aufgelöst. Das Equipment wird jetzt in der zentralen Atemschutzwerkstatt in Donaueschingen gewartet.
Neuer Ehrenkommandant
Bürgermeister Micha Bächle dankte für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrkameraden. In der Verabschiedung würdigte er die Leistungen des scheidenden Gesamtkommandanten. Wichtig sei für Martin Frey in seiner Amtszeit das Zusammenwachsen der Abteilungswehren zu einer großen Einheit gewesen, was ihm auch gut gelungen sei. Für sein Engagement über zehn Jahre sprach er ihm großen Dank aus und ernannte ihm zum Ehrenkommandanten.
Die Kommandanten der Abteilungswehren überreichten Martin Frey als Dank einen Feuerkorb. Auch Kreisbrandmeister Florian Vetter und Verbandsvorsitzender Reinhold Engesser fanden auch nur lobende Worte für den scheidenden Gesamtkommandanten und dankten für die gute Zusammenarbeit.
Keine Altersprobleme
Die Gesamtwehr Bräunlingen hat keine Nachwuchsprobleme. Ab 16 Jahre kann man eintreten. Zahlreiche Wehrmänner haben sich in die letzten zwei Jahre fortgebildet. Drei Wehrmänner konnten befördert werden. Heiko Wehinger und Rolf Rosenstiel wurden zu Löschmeister befördert und Stefan Bäurer zum Oberlöschmeister.