Auf der Ruckhalde wird derzeit kräftig in die Tiefe gebohrt. 91,6 Meter unter der Erdoberfläche befindet sich das begehrte Nass, um das es gibt. Hier entsteht ein neuer Tiefenbrunnen, der im Notfall ein Ersatz für die Gutterquelle sein soll. Die schüttet zwar mehr als genug, aber wer weiß, was passieren kann. Ein Bahnunfall mit auslaufenden Chemikalien wäre da schon eine Bedrohung.
Reicht die Schüttmenge?
Aber wieder zurück zum neuen Tiefenbrunnen. Die Arbeiten laufen bereits einige Wochen und schließlich muss überprüft werden, ob die Schüttmenge tatsächlich ausreicht. Bei den Wasserwerken ist man da zuversichtlich, so Leiter Kai Baudis. Jedoch gibt es einen Punkt, der noch völlig unklar ist: Wie soll die neue Quelle der Stadt zukünftig eigentlich heißen?
Gedanken über den Namen
Darüber habe man sich noch keine Gedanken gemacht. Sicher, es gibt erst mal wichtigere Angelegenheiten zu klären, bevor solch profane Dinge angegangen werden. Derzeit firmiert die neue Bohrung unter dem eher bürokratisch anmutenden Bezeichnung „Ersatzbrunnen Ruckhalde„. Aber was wäre denn potenziell als neuer Name möglich. Vielleicht könnte man hier dem aktuellen Leiter der Wasserwerke eine Denkmal setzen? Baudis-Quelle. Spricht sich gut, klingt auch gut. Oder wird die zusätzliche Versorgung an den OB angelehnt und nennt sich zukünftig Pauly-Tiefenbrunnen? Die Graf-Quelle würde doch auch ganz nett klingen.
Wie es im Endeffekt zur Benamsung des unterirdischen Wasserspenders kommen wird, entscheidet sich schließlich im Donaueschinger Rathaus. Aber ein paar Überlegungen darf man ja noch anstellen. Was denken Sie, welcher Name dafür denn am Besten geeignet wäre?