Clemens Baader kommt zurück nach Donaueschingen und übernimmt den Schützen. Viele Donaueschinger kennen den einstigen Chef des fürstlichen Parkrestaurants im Schlosspark noch und auch über die Grenzen der Baar hinaus strahlte sein Ruf. Doch nach neun Jahren war Schluss und Bader zog es 1990 nach Heiligenberg.
Nun will er nach Donaueschingen zurückkommen. „Wir haben uns im ganzen süddeutschen Raum nach Möglichkeiten umgeschaut“, erklärt Bader. Doch dass in Donaueschingen ausgerechnet das Restaurant Schützen zur Auswahl stand, sei ein Glücksfall gewesen. Denn sowohl die Größe der Gaststätte stimmt. „Wir wollten etwas Kleines. Ein richtiges Wirtshaus“, sagt Baader. Und hinzu kommt, dass er und seine Frau Emma sich freuen, in die Stadt zurückzukommen. „Wir fühlen uns hier einfach wohl“, sagt Emma Bader. Auch, dass an alte Kontakte angeknüpft werden kann – wie beispielsweise Lieferanten, ist ein Vorteil.
Während beim Parkrestaurant sich so manch einer aufgrund der Exklusivität nicht über die Schwelle traute, soll der Schützen zum „ganz normalen Wirtshaus“ werden. Deutsche Küche mit frischen Waren und Ambitionen. Auch einen Mittagstisch soll angeboten werden.
Ein bisschen Arbeit bleibt noch bis zur Eröffnung: Ziel ist es, an Pfingsten zum ersten Mal zu öffnen.