Bernhard Leitner hat eine genaue Vorstellung davon, wie alles werden soll. Der österreichische Tonraumkünstler wird dafür sorgen, dass es auch außerhalb der Musiktage eine Klanginstallation in der Stadt geben wird. Die Pläne gibt es schon länger, bereits vor mehr als zwei Jahren hatte Leitner die Pergola der Donauhallen genauer unter die Lupe genommen.
Seither hat er das Konzept für die dauerhafte Klanginstallation ausgearbeitet. Mit Parabolspiegeln sollen Töne und Klänge reflektiert werden, sodass es scheint, dass sie beispielsweise aus dem Boden oder von der Decke kommen. Zentimeterweise richten Mitarbeiter der Donauhallen und der Technischen Dienste die Spiegel nach den Vorstellungen des Künstlers aus.
„Ursprünglich waren eigentlich bis zu 30 Parabolspiegel geplant“, erklärt Leitner. Nun sollen es aber sechs Parabolspiegel in Dunkelblau werden, dafür sind diese wesentlich größer. Schließlich gilt es auch, das „skulpturale Ebenmaß“ zwischen Spiegel und Pergola zu beachten.

Bis zu den Musiktagen, die vom 18. bis zum 20. Oktober stattfinden werden, soll dann alles fertig sein. „Die Komposition muss noch fertiggestellt werden“, sagt der Künstler. So soll beispielsweise auch Sprache abgespielt werden, die dann aus den verschiedenen Richtungen zu hören sein wird. Noch ist Leitner am überlegen, ob es vielleicht sogar zwei bis drei verschiedene Programme werden sollen.