Was haben Kai Armbruster, Friedrich Widmann und Reinhard Müller gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht wirklich viel. Armbruster gilt als musikalisches Multitalent, der die Stadt schon mit vielen Aktionen bereichert hat. Widmann ist jedem als Storchenvater bekannt, der sich Jahrzehnte auf der Baar um die Tiere gekümmert hat. Und Reinhard Müller ist der Wolterdinger Ortsvorsteher.
Format gibt es bereits seit acht Jahren
Doch am Samstag, 13. April, werden diese drei und noch mehr Donaueschinger von Rainer Jörger, Kameramann, Fotograf und Journalist, auf die Bühne des Mozartsaals geholt. Denn dann läuft in Donaueschingen zum ersten Mal die Multimedia-Reportage "Donaueschinger Stadtgeschichten". Doch das Format, das der SÜDKURIER als Medienpartner unterstützt, hat sich in den letzten acht Jahren etabliert und lief in unterschiedlichen Städten insgesamt 28 Mal.
40 bis 50 Stunden Filmmaterial gibt es schon
In den vergangenen Monaten war Jörger im Auftrag der Stadt viel in Donaueschingen unterwegs, hat mit Menschen gesprochen, Geschichten entdeckt und auch gefilmt. Vom Kreistierheim über das Museum Art-Plus bis hin zum Rückhaltebecken in Wolterdingen standen die unterschiedlichsten Orte im Drehplan. Doch neben der Stadt selbst spielen natürlich auch die Menschen die Hauptrolle. "Insgesamt habe ich mittlerweile 40 bis 50 Stunden reine Spielzeit zusammen", erklärt Jörger. Das wird natürlich nicht alles an einem Abend gezeigt. Denn Jörger schneidet aus dem Material Videos zusammen, die zwischen fünf und sieben Minuten dauern sollen. "Pro Video brauche ich zwei bis drei Tage bis ich wirklich mit allem fertig bin", sagt Jörger.
Und wer ist eigentlich dieser Max Rieple?
Doch bei einer Multimedia-Show gibt es natürlich noch mehr zu sehen. Denn die Videoformate enden letztendlich in irgendeiner Form auf der Bühne. Sei es nun mit Interviews oder mit Auftritten der Musiker. Kai Armbruster beispielsweise hat eigens für die Stadtgeschichten ein altes Lied von Max Rieple neu arrangiert. Apropos Max Rieple. Den Namen kennt in Donaueschingen wirklich jeder. Doch wie war das noch einmal genau? Die Antwort auf diese Frage wird dann Stadtführerin Rosemarie Hoff geben.
Der Höhepunkt sind die Kindernachrichten
Während die meisten Szenen schon im Kasten sind, steht noch ein ganz wichtiger Drehtermin an: die Kinder-Nachrichten. Denn die Schüler der Erich-Kästner-Schule werden einen ganz besonderen Part übernehmen und ihr Klassenzimmer mit einem Nachrichtenstudio wechseln. Das Casting hat bereits stattgefunden, die Themen gesetzt und die Recherchen abgeschlossen. Jetzt müssen die Kindernachrichten nur noch gedreht werden. Besucht werden der Ponyhof in Aasen, die Polizei und das Zunftmuseum. Außerdem werden natürlich die Nachrichten, wie es sich gehört, auch von Nachrichtensprechern vorgetragen. Da Jörger aus Erfahrung weiß, dass dieser Teil der Show besonders gut ankommt, sollen die Kinder auch mehr als zehn Minuten für ihren Beitrag erhalten.
Hier gibt's Karten
Die Multimedia-Reportage „Donaueschinger Stadtgeschichten“ wird Samstag, 13. April 2019, um 19 Uhr, im Mozartsaal der Donauhallen aufgeführt. Karten für die Show sind ab sofort bei der Tourist-Information Donaueschingen sowie bei allen Verkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg zum Vorverkaufspreis-Preis von zwölf Euro erhältlich. Schüler Schüler, Studenten und Schwerbehinderte zahlen zehn Euro und Kinder bis elf Jahre sechs Euro. Die Veranstaltung findet duch die Unterstützung der Sparkasse Schwarzwald-Baar, des Autohauses Südstern Bölle, AP&S International und der Fürstenberg Brauerei statt. Der SÜDKURIER ist als Medienpartner von Beginn an bei der Multimedia-Show von Rainer Jörger dabei.