Es hat Ohrwurm-Charakter. Stadtgeschichten-Macher Rainer Jörger hat es schon selbst erlebt. „Als ich gefilmt und geschnitten habe, habe ich danach tagelang das Donaulied im Ohr gehabt“, sagt Jörger, der auch für die zweite Auflage der Donaueschinger Stadtgeschichten verantwortlich ist, die am Samstag, 4. April, ihre Premiere hat. Nach der großen Nachfrage im vergangenen Jahr wird es dieses Mal noch einen zweiten Termin geben – am Sonntag, 5. April.
Das Donaulied stammt aus der Feder von Sebastian Schnitzer: „Es war für mich eine Ehrensache, weil ich ja hier lebe und ich lebe hier, weil es hier schön ist“, sagt der Profimusiker. Monatelang hat er überlegt und auch viele Ideen verworfen, bis er die zündende Idee hatte. „Ich wusste ja am Anfang nicht so genau, ob es eine Hymne oder etwas Lustiges werden soll“, blickt er auf die Entstehungsphase zurück.

Sonst schreibt er für Profimusiker, dieses Mal war es aber wichtig, dass möglichst viele Donaueschinger Hobbymusiker mitwirken. „Ich musste beispielsweise einen extra Teil Blasmusik unterbringen“, erklärt er. Ein Genre, in dem er sonst eigentlich weniger unterwegs ist. Auch für den Fanfarenzug musste ein entsprechender Part komponiert werden.
Der Text erzählt vom Besonderen der Stadt
Und dann gibt es ja noch einen Text, der die Besonderheit Donaueschingens transportieren muss und mit dem sich auch die Donaueschinger sofort identifizieren können. „Da kann man nicht die Natur besingen, denn das hat ja jede Stadt“, sagt Sebastian Schnitzer. Doch eine Donauquelle, einen Schlosspark, die Fürstenberg-Brauerei und eine Liebeserklärung an die Stadt machen das Donaulied letztendlich aus. Entsprechend wurden auch für den Dreh viele der schönsten Donaueschinger Ecken ausgewählt.

Neben Sebastian Schnitzer, der das Donaulied nicht nur komponiert hat, sondern auch singt, tragen viele dazu bei, dass es eine wahre Hymne ist – von Donaueschingern, mit Donaueschingern und vor allem für die Donaueschinger: der Kinderchor der Eichendorffschule, der Männergesangverein Allmendshofen, Jörg Winter (Mundharmonika), Bettina Feucht (Orgel), Fabian Huger (Gitarre, Bass), Fabian Martin (Saxofon), Simon Kräuter (Tuba, Posaune), die Kueseckel-Musik, der Fanfarenzug, Alexander Gut (Akkordeon), Feuerwehrkapelle Pfohren und viele mehr.
Hier gibt‘s Karten
Karten für die Donaueschinger Stadtgeschichten, die am 4. April um 19 Uhr und am 5. April um 16 Uhr in den Donauhallen zu sehen sein werden, sind bei der Tourist-Information Donaueschingen sowie bei allen Verkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg zum Vorverkaufspreis von zwölf Euro erhältlich. Schüler, Studenten und Schwerbehinderte zahlen zehn Euro und Kinder bis elf Jahre sechs Euro. Für den Samstag gibt es nur noch wenige Karten. Als Medienpartner verlost der SÜDKURIER unter seinen Lesern mit jeder Stadtgeschichten-Folge zweimal zwei Karten: Einfach die Telefonnummer 01379/370 500 35 anrufen, das Lösungswort „Donaulied“, sowie Namen und Telefonnummer nennen. Anrufe aus dem Netz der Deutschen Telekom betragen 50 Cent. Mobilfunkpreise können abweichen. Die Frist endet am Dienstag, 25. Februar, um 18 Uhr. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt.Das lesen Sie zusätzlich online
Alles zu den ersten Donaueschinger Stadtgeschichten gibt es unter: